Dienstag , 16 April 2024
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Colombo



Mount Lavinia Hotel, Colombo, Sri Lanka

Die Geschichte liest sich wie ein Märchen: Der erste britische Generalgouverneur von Ceylon, Sir Thomas Maitland, ließ 1806 am Felsen hoch über dem Seebad Mount Lavinia diese prachtvolle und großzügig angelegte Residenz errichten. Einer der Gründe dafür war, dass er sich in die nicht standesgemäße Tänzerin Lovina Aponsuwa verliebte und sie hier über die Wochenenden ihr Liebesnest hatten. Als Maitland 1811 nach Großbritannien zurück beordert wurde, und sein Nachfolger Sir Edward Barnes auch Mount Lavinia übernehmen wollte, wurde es ihm auf Anweisung der Regierung verboten, weil das Anwesen ohne Genehmigung errichtet wurde. Später wurde die Residenz mit ihrer wunderbaren Terrasse Mehr lesen »

Container-Hafen in Colombo, Sri Lanka

Ich wollte ursprünglich nicht am Hafen schlafen, aber das Hotel, das ich mir für zwei Nächte ausgesucht hatte, lag da. Und diese Geschichte ist irgendwie sehr speziell – vom Anfang bis zum Ende. Nach meiner Rundreise durch Sri Lanka kam ich Abends in Colombo an. Ich hatte mich für ein Hotel mit Vergangenheit entschieden – eines, das Geschichte schrieb – und so kam ich auf das Grand Oriental. Dieses Haus war das beste am Platz – allerdings zuletzt vor ca. 70 Jahren. Alles, was Rang und Namen hatte, stieg hier ab: Künstler, Schriftsteller und Adelige….Das Hotel lag extrem günstig – Mehr lesen »

Slave Island Station, Colombo, Sri Lanka

Slave Island Railway Station (auch bekannt unter dem Namen Kompanna Vidiya Railway Station) ist ein Bahnhof aus dem 19. Jahrhundert im Stadtteil Slave Island. Die Züge, die hier verkehren, sollten ursprünglich bis nach Galle fahren – allerdings wurden die Pläne dann schließlich so geändert, dass der Bahnhof nur Vorortezügen dient. Die sehr interessante Architektur mit den fein gearbeiteten schmiedeeisernen Verzierungen und der Holzkonstruktion findet man auch in den Bahnhöfen der britischen Städte aus dieser Epoche um 1870 bis 1880. Mit der Aufwertung Colombos und seiner großartigen Kolonialarchitektur rückt die Idee der Erhaltung solcher historischer Gebäude wieder in den Mittelpunkt. Mittlerweile Mehr lesen »

Am Bahnhof: Fort Station, Colombo, Sri Lanka

Seit meiner Kindheit liebe ich Bahnhöfe. Wenn ich in einer größeren Stadt bin, gehe ich immer auch auf den Hauptbahnhof, um Menschen zu beobachten, die hier ankommen, wegfahren oder einfach nur auf Ankommende warten. Bahnhöfe sind ein Schmelztiegel – ein wunderbarer Platz, um die Authentizität einer Stadt zu fühlen. Bahnhöfe sind immer echt, sie müssen nicht gefallen, sondern sie dienen einfach nur dem Zweck, dass hier Züge ankommen und abfahren. Seit der Erfindung der Lokomotive im Jahr 1814 hat sich das Eisenbahnwesen natürlich grundlegend verändert. In den meisten Ländern sind die alten Dampfloks durch Diesel- und E-Loks ersetzt worden. Auch Mehr lesen »

Alter Leuchtturm Colombo, Colombo, Sri Lanka

Dieser Leuchtturm ist wohl der einzige der Welt, der fernab des Meeres mitten in der Stadt liegt. Erbaut wurde dieser attraktive Turm 1856/57. Damals war Sri Lanka als Ceylon eine britische Kolonie. Der 29 Meter hohe Turm war über lange Zeit hinweg auch das höchste Gebäude der Stadt. Bis 1952 war der Leuchtturm in Betrieb, dann wurde er durch das moderne Galle Buck Lighthouse ersetzt. Heute dient er in erster Linie als Uhrturm. Uhrtürme gibt es übrigens in jeder Stadt in Sri Lanka. Sie markieren auch das Stadtzentrum. Colombos reiches koloniales Erbe wird seit dem Ende des Bürgerkriegs wieder gepflegt Mehr lesen »

Warten am Fahrkartenschalter, Fort Station, Colombo, Sri Lanka

Wie gesagt gehört das Warten zu einer echten Reise mit dazu…und vor allem in Ländern des Südens wird man da als Mitteleuropäer ziemlich auf die Probe gestellt….das gilt vor allem auf den neuralgischen Punkten des Transfers von A nach B. Damit meine ich Bahnhöfe, Busstationen – und Terminals sowie Flughäfen. Verspätungen und Ausfälle von Bussen, Zügen und Flügen sind aber global gesehen überall möglich und (leider auch) an der Tagesordnung. Wie schon zuvor erwähnt, sind die Menschen in den allermeisten außereuropäischen Ländern sehr geduldig im Warten. Sie sehen  Wartezeiten offensichtlich nicht negativ, sondern neutral. Das ist eine sehr gute Einstellung, Mehr lesen »