Donnerstag , 12 Dezember 2024

Spontan-Ständchen in Santiago de Cuba, Kuba

Sänger in Santiago de Cuba

Wunderbare Momente prallen Lebens habe ich an einem Dezembertag 2019 in der kubanischen Metropole Santiago de Cuba erlebt: Auf einmal stand der Mann mit seiner Ukulele da und begann lautstark zu singen.  Die „Stadt der Revolution“ ist in jeglicher Hinsicht auffällig: Man gibt sich immer noch kampfeslustig, huldigt die Revolutionäre und setzt Statements für den „kubanischen Weg“. Das tägliche Leben ist hart – das haben Einige zugegeben. Und es wurde im vergangenen Jahr noch härter, da es Lebensmittel- und Treibstoffmängel gab. Ich empfand Santiago im Vergleich mit Havanna rauer und ungeschliffener. Touristen haben die Hauptstadt nachhaltig verändert. Es wird mit Mehr lesen »

Postbesuch in St. Lucia – der Karibikinsel mit den Deux Pitons

Der klingende Name geht auf die Rettung französischer Seeleute am 13. Dezember 1502 – dem Festtag der heiligen Märtyrerin Lucia von Syrakus – zurück. Die französischen Kolonialherren, die sich mit den Briten abwechselnd um das Territorium stritten, übernahmen den Namen. Von den Arawak, die vorher hier lebten und die die Insel Iouanalao (Land der Leguane) nannten, ist bis heute nichts mehr übriggeblieben. Das 617 km2 große gebirgige Eiland wurde 1815 endgültig von den Briten übernommen und 1979 unabhängig. Heute zählt St. Lucia zu den beliebtesten Reisezielen der Karibik. Bis zur Einführung eigener Briefmarken 1860 wurden in der Kronkolonie britische Briefmarken Mehr lesen »

Mürren, Berner Oberland, Schweiz

Auf dem Weg zur Jungfrau: Seit Jahren wollte ich aufs Jungfernjoch. Schon alleine wegen der Tatsache, dass das der höchstgelegene Bahnhof Europas ist. Dass ich auf dem Weg dorthin auch noch so viel Schönes sehen würde, habe ich nicht realisiert…..erst als ich dort war. An diesem speziellen Tag im Juli 2020 fuhr ich mit der Wengener Alp-Bahn von Lauterbrunnen zum Kleinen Scheidegg. Diese Zahnradbahn ist nämlich schon die erste Sensation. Bei einer Spurweite von 800 mm überwindet auf der 10 km langen Strecke (von 797 m Seehöhe) bis zum Kleinen Scheidegg (auf 2.061 m) mehr als 1.250 Höhenmeter. Knapp vor Mehr lesen »

Great Harbour Cay, Bahamas aus dem Flugzeug

Wer sagt, dass man aus einem Flugzeugfenster nichts sehen kann, irrt. Ein Beweis dafür ist dieses Bild von Great Harbour Cay aus 12.000 m Höhe. Das Foto entstand auf meiner letzten großen Reise im März 2020. Eine Verkettung unglücklicher Umstände – könnte man das ganze damals nennen. Ich hätte meinen Dienst an Bord der MS BERLIN in Havanna antreten sollen. Doch dann kam Corona so richtig ins Laufen……Und die Behörden in Kuba haben es mir verboten, das Schiff zu betreten. Das hatte sich als Glücksfall herausgestellt (allerdings erst bedeutend später). Mein lieber Freund Ben hat mir, nachdem das österreichische Außenministerium Mehr lesen »

Postbesuch in der Mönchsrepublik Athos

Auch Europa hat verborgene und sehr exotische Ecken. Eine davon ist zweifellos die Mönchsrepublik Athos – oder Àgio Òros Athos wie sie auf griechisch heißt. Sie liegt im Süden des östlichsten Fingers der Chalkidiki. Die 336 qkm große Halbinsel wird vom mächtigen 2.000 Meter hohen Berg Athos beherrscht, um den sich 20 Großklöster – 17 griechische, ein serbisches, ein bulgarisches sowie ein russisches – sowie mehrere Skiten erstrecken. Sämtliche Klöster sind wegen ihres kulturellen Reichtums zum UNESCO-Weltkulturerbe erhoben worden. Die Mönchsrepublik ist ausschließlich Männern vorbehalten – und um hierher zu kommen, muss man im Pilgerbüro in Thessaloniki um eine Einreiseerlaubnis Mehr lesen »

Post-Besuch: Im Antarktis-Postamt von Port Lockroy

Port Lockroy ist das einzige Postamt der British Antarctic Territories (BAT), das regelmäßig von Expeditions-Kreuzfahrtschiffen besucht wird – und daher auch auf touristischen Betrieb eingestellt ist. Es ist nicht das südlichste Postamt der Welt – denn das ist das US-Postamt South Pole Station. Port Lockroy liegt auf der Wiencke-Insel im Palmer-Archipel westlich der antarktischen Halbinsel – genau gesagt auf 64 Grad 49 Minuten Süd und 63 Grad 30 Minuten West. Das kleine Postamt, das wegen der großen Zahl an dort lebenden Pinguinen auch „Penguin Post Office“ genannt wird, war als ‚Base A‘ von 1944 bis 1962 britische Forschungsstation und wurde Mehr lesen »

Postgeschichte Gambia: An der „Smiling Coast Westafrikas“

Der kleinste Staat des afrikanischen Festlandes ist etwa so groß wie Oberösterreich, hat aber eine eigenartige Gestalt: Zwischen 12 und 17 km breit erstreckt er sich beiderseits des gleichnamigen Flusses in West-Ost-Richtung und reicht rund 350 km tief in den Senegal – von dem er, bis auf die Küstenlinie, vollständig umschlossen ist. Die Gambier gehören zu den freundlichsten und nettesten Menschen, die es gibt und es bestätigt sich auch permanent, wenn man hier, in einem der wenigen englischsprachigen Ländern Westafrikas, unterwegs ist. Die Menschen sind unendlich geduldig und tragen gern ein Lachen auf dem Gesicht, obwohl die wirtschaftliche Lage nicht Mehr lesen »

Figur mit Tod, Playa des Carmen, Quintana Roo, Mexiko

In Mexiko hat man ein anderes Verständnis um alles, was mit dem Tod zu tun hat. Daher gibt es überall diese etwas gewöhnungsbedürftigen Figuren. Ich habe das Bild in einem Souvenirladen an der Autostraße gemacht. Die Eigentümerin war nicht besonders angetan von der Vorstellung, dass ich hier nur fotografiere und keine Skelettfiguren mitnehme. Aber das hat mich persönlich nicht abgeschreckt. Quintana Roo ist abseits des Massentourismus eine großartige Destination. Es gibt viel zu sehen und zu entdecken in Mexikos jüngstem Staat. Ich habe eine Geschichte über meine Reise durch Yucatan hier geschrieben. Was mich am meisten fasziniert hat, waren die Mehr lesen »

Festung Hohensalzburg, Mülln, Salzburg

Die Festung Hohensalzburg ist ein Dauerbrenner im Blog – wenn man das so sagen kann. Das liegt natürlich daran, dass diese eine großartige Kulisse bildet. Über die Geschichte dieser Festung wurde ja schon ausführlich gesprochen. Das werde ich jetzt also lassen. Der interessante Aspekt ist die Position, von wo aus dieses Bild entstanden ist. Der Blick, der diesmal gezeigt wird, eröffnet sich von der Kirche von Mülln aus. Dieser einstige Vorort mit seiner mittlerweie weltbekannten Brauerei im Kloster liegt ein wenig außerhalb des Zentrums, gehört aber immer noch zum UNESCO-Weltkulturerbe der Stadt. Mein Tipp: Österreichs Sehenswürdigkeiten – egal ob Kultur- Mehr lesen »

Gloppedalsura, Stavanger-Umgebung, Norwegen

Das gigantische eiszeitliche Geröllfeld Gloppedalsura gehört zu Norwegens Natursensationen. Entstanden ist es vor rund 10.000 Jahren – als während der letzten Eiszeit die Gletscher schmolzen und die Moräne das Wasser staute. Frost hat dann die Felsen gesprengt, die heute als gewaltiges Geröllfeld übrig geblieben sind. Manche dieser Felsen sind so groß wie Einfamilienhäuser. Gloppedalsura ist eines der größten Geröllfelder Nordeuropas. Die Umgebung – ebenso wie auch der südnorwegischen Stadt Stavanger – sind übrigens sehenswerte Destinationen. Stavanger wird, wegen seiner weiß-getünchten Holzhäuser auch als „weisse Stadt“ bezeichnet. Mein Tipp: Die hier gezeigten Bilder stammen von der Kreuzfahrt mit der MS BERLIN Mehr lesen »