Freitag , 20 September 2024
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Spanien



Kanarischer Drachenbaum, Gran Canaria, Kanarische Inseln

Der kanarische Drachenbaum (Dracaena dracao subsp. draco) ist eine endemische Pflanze, die nur auf den Kanaren undauf Madeira vorkommt. Wild wachsende Drachenbäume sind selten und nur in schwer zugänglichen Felslagen und in Schluchten zu finden. Auch dieses Exemplar wurde in einem botanischen Garten gepflanzt und hat dort eine gewaltige Größe erreicht. Bis zu 20m hoch werden die Drachenbäume. Die zu den Spargelgewächsen gehörenden Drachenbäume weisen übrigens kein echtes Dickenwachstum auf. Eine weitere Besonderheit dieses eigenartigen Gewächses ist, dasses nur alle 15 Jahre – von Juli bis August – blüht. Unterhalb des Blütenstandes entstehen dann wirtelig angeordnete Verzweigungen der dicklichen Äste, Mehr lesen »

Sant Serni de Canillo, Canillo, Andorra,

Andorra ist einer der europäischen Kleinstaaten – in Mitten der Pyrenäen. 90 Prozent der Landesfläche entfallen auf Gebirge und Wald. In zwei Tälern befinden sich mehrere Dörfer. Und durch eines dieser Täler führt auch de Straße von Spanien nach Frankreich. Andorra ist ein Winterferien-Paradies. Unzählige Skilifte führen zu den Pisten. Im Sommer herrscht hier kaum Betrieb. Bei den Spanieren ist Andorra auch noch als Einkaufsparadies bekannt. Denn das Land, das eine der ältesten Verfassungen Europas hat, gilt als Steuerparadies. Canillo ist einer der Wintersportorte – direkt an der Straße nach Frankreich. Das Ortszentrum ist hübsch hergerichtet. Dominant sind die Steinfassaden Mehr lesen »

Aus dem Busfenster, Fuerteventura, Kanaren

Anders als Lazarote zeigt sich die Kanreninsel Fuerteventura. Hier ist vom einstigen vulkanischen Geschehen kaum mehr etwas bemerkbar. Vulkanische Aktivitäten gibt es schon seit vier bis fünftausend Jahren nicht mehr. Das Inselinnere ist karg und nur nur sehr spärlich besiedelt. Die zweitgrößte Kanareninsel bietet  auch einige landschaftliche Schönheiten und Besonderheiten. Zu den Auffälligsten gehören sicher die großen Dünen im Parque Nacional de Corralejo. Aber auch in anderen Teilen der rund 1.600 km2 großen Insel gibt es einige spektakuläre Landschaften und seltene Pflanzen wie das endemische Wolfsmilchgewächs Euphorbia handiensis (das ausschließlich hier vorkommt). Auf dem Weg durch diese Insel – an Mehr lesen »

Abflug von Lanzarote, Kanarische Inseln, Spanien

Lanzarote ist magisch – aus zuindest zweierlei Gründen: Zum Einen ist es die unfassbare Vulkanlandschaft mit dem Timanfaya-Nationalpark, zum Anderen ist es das Vermächtnis eines globalen Öko-Vordenkers, dem visionären César Manrique, der diesem Ambiente mit großer Liebe und großem Respekt entgegetrat (und der heute, fast 27 Jahre nach seinem Tod, immer noch so lebendig vorhanden ist). Lazarote hat sich in den letzten Jahren verändert – und wie überall auf der Welt haben gierige und egomanische Wirtschaftstreibende ohne Verständnis und Respekt vor Natur, Umwelt und Mitmenschen die Insel verändert. Doch ist es ihnen hier nicht so gelungen, die Gegend zu verschandeln Mehr lesen »

Photos vom Aquarium Palma de Mallorca, Mallorca, Balearen

Das Aquarium von Palma de Mallorca gehört zu den größten Europas und ist definitiv einen Besuch wert. Die 2003 eröffnete Anlage erstreckt sich – mit einem Freizeitpark – auf einer Fläche von 4,2 Hektar. Insgesamt verfügt dieses Aquarium über 55 Becken mit einem Füllvolumen von fünf Mio. Litern. Rund 8.000 Tiere kann man hier bestaunen. Zu den größten Sensationen gehört natürlich das riesige Becken im Zentrum der Anlage. Hier kann man Fische und andere Meerestiere über mehrere Stockwerke und aus verschiedenen Blickwinkeln betrachten. Das Tolle an diesem Becken sind auch die Ruhezonen, in denen zum Beispiel Pölster am Boden zum Mehr lesen »

Blick vom Kalvarienberg, Pollenca, Mallorca

Die Stadt Pollenca im Norden von Mallorca ist ein kleines Juwel. Wenn es nicht allzu heiß ist, ist eine Wanderung zum Kalvarienberg sehr empfehlenswert, denn von hier aus hat man einen tollen Blick über die Stadt. Pollenca ist ein Geheimtipp, der eigentlich keiner ist – immerhin beträgt der Anteil der Nicht-Mallorquin in der Kleinstadt fast 24 Prozent. Der Aufstieg zum Klavarienberg ist eine Herausfordderung, denn es gilt 365 Stufen zu erklimmen. Jede Stufe steht für einen Tag im Jahr. Der Aufstieg ist also durchaus geeignet, gewisse Gedankengänge über die Lebenszeit zu erlauben (sofern man nicht komplett die Puste verliert). Mallorca Mehr lesen »

Kloster Lluc, Serra de Tramuntana, Mallorca

Eigentlich heißt der Wallfahrtsort Santuari de Santa Maria de Lluc und es handelt sich um kein Kloster (Monestir), sondern um ein von Patres verwaltetes Heiligtum (Santuari). Das spirituelle Zentrum der Baleareninsel befindet sich auf 525 m Seehöhe in einem Talkessel der Serra de Tramuntana. Der „Ort der Stille“ gehört übrigens mit rund einer Million Besucher zu den am häufigsten besuchten Sehenswürdigkeiten der Insel. Grund dafür ist unter anderem auch die Tatsache, dass der Ort seit 1974 Endpunkt der im August stattfindenden „Marxa des Güell a Lluc a peu“, einem rund 50 km langen Pilgermarsch von der Inselhauptstadt Palma hierher, ist. Mehr lesen »

The Rock, Gibraltar

Eigentlich wäre der Felsen im Süden von Andalusien nichts besonderes – die Betonung liegt auf „wäre“, denn hier, nahe des südlichsten Punktes Europas, hat sich ein jahrhundertelanger Streit zweier europäischer Mächte entfacht: zwischen Spanien und Großbritannien. „The Rock“ ist britisch – genauso wie die Falkland Inseln. Und da fährt die Eisenbahn drüber. Jahrzehntelang haben die Spanier die Landgrenze gesperrrt und eine Anreise war nur über Afrika möglich. Seit den späten 1980-er Jahren – und dem Eintritt beider Streitparteien in die EU – wurde die Grenze geöffnet. Seitdem leben viele Menschen, die in Gibraltar arbeiten, in Andalusien. Und die sonst infrastrukturarme Mehr lesen »

Badia d’Alcudia, Mallorca, Spanien

Ich hatte einst einen Bekannten, der gerne den Satz fallen ließ „Warum denn in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah“. Für jeden Weltreisenden ist diese Aussage entsetzlich. Und zwar ist sie genauso entsetztlich wie jene Zeitgenossen, die ständig Vergleiche anstellen und Ähnlichkeiten mit anderen Ländern anstellen, wenn sie irgendwo sind. Es ist keine Neuigkeit, dass überall auf der Welt die Sonne einmal am Tag auf- und einmal am Tag untergeht. Und dass diese Sonne dabei häufig das Himmelszelt in wilde Farben taucht, ist auch ‚alltäglich‘ – aber AmLiebstenReisen ist der Meinung, dass das Bild von einem Flecken Mehr lesen »

Von Zügen, Straßenbahnen und gutem Essen, Mallorca

„Roten Blitz“ nennen die deutschen Touristen den Zug, der sich durch Mallorcas Norden in die Inselhauptsstadt Palma windet. Die Strecke führt entlang wunderschöner Orangenhaine und atemberaubender Berglandschaft. Obwohl die Bahn zu den besten Highlights der Insel zählt, ist sie immer noch ein Geheimtipp. „Es gab Zeiten, in denen der Norden der Insel nur sehr schwer erreichbar war“, erzählt der Mallorquin Gabriel Garcies, der seit Jahren als Fremdenführer arbeitet. Zum Transport der Orangen brauchte man eine gute Verbindung – so wurde 1905 eine Eisenbahn gebaut, die von Palma bis ins 27 Kilometer entfernte Sóller reichte. Wie damals üblich, kam alles, was Mehr lesen »