Ich habe immer ein Faible für Street-Art gehabt – es gibt nichts Schöneres als in einer Stadt die versteckten und teilweise auch sofort sichtbaren Kunstwerke zu betrachten. Kunst im öffentlcihen Raum ist ein schöner Spiegel der Gesellschaft – auch wenn manches Kunstwerk wenig dekorativ erscheint. Dann gibt es natürlich auch völlig beabsichtigte Werke der Dekoration – wie diese Eingangstüre zu einem Geschäft in Johor Bahru. JB- Johr Bahru in Malaysia ist der südlichste Punkt der malayischen Halbinsel – und Tor nach Singapur. „JB ist wie Singapur vor 40 Jahren“, hat mir ein Singapurer einmal gesagt. Sauber ist die City nicht Mehr lesen »
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Destination Weihnachtsinsel, Christmas Island, West Australien
Es gibt manche Reiseziele, bei denen ich vor lauter Vorfreude an die Decke meiner Altbau-Wohnung springen könnte. Das Erreichen dieser Ziele ist fast ein wenig irreal – und bis zu dem Augenblick, da ich das Flugzeug oder Schiff dorthin besteige, glaube ich es immer noch nicht, dass ich wirklich dorthin fahre oder fliege. Das war auf den Falkland Inseln der Fall und ebenso bei der Christmas Island. Ich will dort seit ewigen Zeiten hin – aber irgendwie schien diese Destination einfach unerreichbar – weil die Insel auch so wirklich entlegen ist: Perth (West-Australien) liegt rund 2.600 km südöstlich des knapp Mehr lesen »
Skyline Kuala Lumpur, Malaysia
Malaysias Hauptstadt Kuala Lumpur hat ihr Gesicht in den vergangenen 15 Jahren massiv verändert: der wirtschaftliche Aufschwung hat dazu geführt, dass man viele auffällige Hochhäuser hochgezogen hat. Besonderes Augenmerk ziehen die Petronas Twin Towers auf sich. Die beiden 452 m hohen Gebäude waren von der Eröffnung 1998 bis 2004 (mit der Fertigstellung des 101 Taipeh) die höchsten Häuser der Welt. Standen die Twin-Towers des malaysischen Erdölkonzerns zunächst ziemlich allein auf weiter Flur, hat sich dieses Bild in den vergangenen zehn Jahren massiv geändert, denn es sind fast unzählige weitere Hochhäuser hinzugekommen. Mittlerweile muss man das alte KL quasi schon fast Mehr lesen »
Skyline of Doha, Katar
Die aus dem Boden gestampften Mega-Metropolen auf der Arabischen Halbinsel bieten spannende Abrisse der zeitgenössischen Architektur. Keine Kosten und Mühen wurden hier gescheut, die renommiertesten Stars für Projekte zu engagieren. Den Architekten gefällt natürlich die freie Hand (und offensichtlich auch die frei verfügbare Menge an Geld). Ich war im September 2015 auf dem Weg von Malaysia drei Tage in Doha, der Hauptstadt Katars. Die modernen Bauten haben gewiss einen Reiz – doch fehlt die Gemütlichkeit einer historisch gewachsenen Stadt, die neben den Unregelmäßigkeiten auch meist ein zusammengewürfeltes Stil-Potpourri darstellt. Hier ist alles glatt. Das Bild ist vom Balkon meiner Suite Mehr lesen »
Latrinentür in altbayrischem Bauernhaus, Vilshofen, Deutschland
Es sind bedeutende Türen, die die wichtigsten Orte unserer menschlichen Existenz von der Außenwelt abschotten: Jener Ort, wo wir ‚verstoffwechseln‘, was wir zuvor als feste und flüssige Nahrung zu uns genommen haben. Dass es abgeschlossene Räume gibt, wo man dieses Geschäft in Abgeschiedenheit verrichten kann, ist keine Selbstverständlichkeit. Obwohl diese Latrinentür ein Datum trägt, das etwas länger zurückliegt, so ist selbst im 21. Jahrhundert in vielen ländlichen Ländern des Südens die Verrichtung dieses tagtäglichen Geschäfts mit großen Risiken verbunden. Das Wissen darüber habe ich von der in Singapur beheimateten „World Toilet Organization“ (die nicht das Kürzel WTO trägt) und die Mehr lesen »
Penang: Malaysias Perle des Orients
Die Insel Penang im Nordwesten der malayischen Halbinsel ist ein Schmelztiegel Asiens. Der Bundesstaat dessen Hauptstadt Georgetown auch einfach Penang genannt wird, bildet das Herzstück einer einmaligen Mischung malaysisch-indisch-chinesischer Kultur. Ich war im September 2015 zum zweiten Mal hier – und habe jede Sekunde davon genossen. „Auf den bunten Foldern im Fremdenverkehrsamt steht, dass Penang die Perle des Orients ist. Dazu mag jeder eine eigene Vorstellung haben, aber einmalig ist es jedenfalls,“ erklärt Reiseleiter Yeap Peng Hoe. Er, der in der Zwischenzeit die ganze Welt bereist hat, schätzt an seiner Heimat vor allem die Atmosphäre und kulturelle Vielfalt. „Wer die Mehr lesen »
Wat Chaiya Mangkalaram, Penang, Malaysia
In der Lrong Burma in Penang stehen zwei buddhistische Tempel – und das ist kein Zufall, denn Queen Victoria schenkte 1845 sowohl der burmesischen als auch der thailändischen Bevölkerung ein Grundstück. Und beide errichteten darauf einen Tempel. Der Wat Chaiya Mangkalaram ist der Tempel der thailändischen Bevölkerung. Hier befindet sich der 33 Meter lange liegende Buddha – der übrigens einer der weltweit größten ist. Wie in allen buddhistischen Tempelanlagen ist dies nicht nur eine Pilgerstätte, sondern auch der Ort, an dem Verstorbene in Urnen beigesetzt sind. Und daher herrscht an diesem Ort der Stille auch ein wenig mehr Treiben. Beachtlich Mehr lesen »
Kochlehrerin Pearly Kee, Penang, Malaysia
Ich würde mal vorsichtig sagen, dass das einer der schönsten Berufe ist: Kochlehrerin. Diese Geschichte ist sehr speziell, denn sie begann mit dem Auftrag eines Magazins eine „Gourmetgeschichte“ in Penang/Malaysia zu recherchieren. Das Penang Tourism Board war sehr hilfreich, als ich nach einem Kochkurs fragte. Und man hat mir Frau Pearly Kee empfohlen, die erst vor wenigen Jahren ein Kochbuch über die Nyonya/Peranakan-Küche geschrieben hat. Diese Küche ist nämlich die Spezialität von Penang. Ihr Ursprung liegt in der Mischung der verschiedenen Traditionen der Einwanderer Malaysiens ab dem 19. Jahrhundert. Peranakan hat chinesische Wurzeln – ergänzt durch malayische Spezialitäten. Die chinesischen Mehr lesen »
Hauptbahnhof Ipoh, Perak, Malaysia
Liebevoll wird dieser Anfang des 20. Jahrhunderts als Krankenhaus konzipierte Bahnhof von Bewohnern der malaysischen Stadt Ipoh auch als das „Tadsch Mahal“ bezeichnet. Geplant war die Eröffnung im Jahre 1917 – doch dann kam der erste Weltkrieg und die Pläne des britischen Architekten Arthur Benison Hubback wurden auf Eis gelegt. Tatsächlich eröffnet wurde der Bahnhof, der im „neomaurisch-mogulisch-indogotischem Stil“ erbaut ist, schließlich erst 1935. Im Hauptgebäude war bis vor einigen Jahren auch das alte Kolonialhotel „The Majestic“ untergebracht. Der alte Bahnhof von Kuala Lumpur, der ebenfalls von Hubback geplant wurde, ist stilmäßig ähnlich. Ipoh liegt etwa auf halber Strecke zwischen Mehr lesen »
Chee Cheong Fun, Georgetown, Penang, Malaysia
Chee Cheong Fun – so nennt man die Reismehlrollen, die aus dem Dämpfer genommen werden und dann mundgercht in kleine Stückchen geschnitten werden. Als Dip gibt es einen Mix aus roter Chilisauce, Shrimppaste (Hae Ko) und einer süßen roten Sauce. Vor dem Servieren wird dieses Straßenküchengericht noch üppig mit Sesamkörnchen bestreut. Wir befinden uns in Georgetown, der Hauptstadt der malaysischen Insel Penang – einem Hotspot grenzgenialer Küche. Ähnlich wie in Singapur ist hier die Nyonya-Küche stark vertreten. Sie entstand aus dem Mix der chinesichen mit der malaysischen Kultur. Allerdings schmecken viele Gerichte, deren Namen ich von Singapur kenne, deutlich anders Mehr lesen »