Sonntag , 19 Mai 2024
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Südamerika



Pinguine und Albatrosse auf New Island, Falkland Inseln, Südatlantik

Ich liebe die Falkland Inseln – und wenn ich das erzähle,  fragen mich die meisten Zuhörer, was dort denn so sensationell sei. Nun – die Inseln mit all den Nebeneilanden sind etwa so groß wie Oberösterreich. Allerdings leben dort nur rund 3.000 Menschen, davon 2.100 in Stanley. Der Rest verteilt sich im Umland. Es gibt also sehr viel Platz. Das raue Klima läßt keinen Baumwuchs zu – aber die Inseln strotzen nur so von dort nistenden Vögeln, Pinguinen und Robben. Besonders angetan haben es mir die großartigen Nistplätze der Albatrosse und der Felsen-Pinguine auf New Island . Im dortigen natürlichen Mehr lesen »

New Island, Falkland Inseln, Südatlantik

Die Falkland-Inseln (Islas Malvinas) liegen vor der Küste Südamerikas – etwa in der geografischen Höhe von London/Düsseldorf. Klimamäßig sind die Inseln jedoch sehr stark vom Südatlantik geprägt: Die Sommermonate sind kurz, allerdings mit relativ langer Taghelle, aber dennoch häufigen Regen. Die Höchsttemperaturen betragen kaum mehr als 11 Grad. Rasche Wetterumstürze mit plötzlich einsetzendem Wind, Niederschlägen (an fast 250 Tagen im Jahr) und Kälteeinbrüchen sind jederzeit möglich. Das umgebende Meer sorgt dafür, dass tiefe Frostperioden im Winter zwar ausbleiben, aber es ist dennoch kalt und windig. Die knapp 3.000 Einwohner sind gezwungen, das ganze Jahr über zu heizen. Auf den Inseln Mehr lesen »

Puerto Williams, Tierra del Fuego, Chile

Die 2.500 Einwohner-Gemeinde Puerto Williams liegt an der Nordküste der Navarino-Insel unmittelbar am Beagle Kanal. Vom kleinen idyllisch gelegenen Ort aus, wird übrigens auch die Insel Hornos (mit dem Kap Hoorn) verwaltet. Nur selten machen Schiffe hier halt – Hurtigruten gehört allerdings dazu. Ich habe in Puerto Williams insgesamt zwei ganze Tage verbracht – und dabei jedes Mal die wunderbare – etwa 10 km – Wanderung gemacht, die tolle Blicke auf das umliegende Land bietet. Und von dieser Wanderung aus, habe ich diese beiden Bilder geschossen. Die Umgebung hier ist völlig einsam und nicht von Menschenhand verändert worden. In den Sommermonaten Mehr lesen »

Familie auf Kap Hoorn, Tierra del Fuego, Chile

Kap Hoorn (Cabo de Hornos) ist eine Felsspitze auf der chilenischen Insel Hornos. Die Insel ist der südlichste Punkt Südamerikas. Bis zur Eröffnung des Panamakanals im Jahr 1914 war die Route um das Kap eine der wichtigen Seefahrtsrouten. Neben der nördlich verlaufenden Magellanstraße war sie der einzige Weg von Europa in den Pazifik zu gelangen. Jedes Schiff, das an die Westküste der Amerikas oder nach Chile wollte, musste entweder durch die Magellanstraße oder um das Kap segeln. Die Umrundung von Kap Hoorn gehörte zu den gefürchtetsten Schiffspassagen – insbesondere der Weg vom Atlantik in den Pazifik war gefährlich, da die Mehr lesen »

Hallo Südamerika, vor Kap Hoorn, Chile

Auch wenn das Kap heute viel von seiner Gefahr eingebüßt hat, so gehört diese Region dennoch zu einer der gefährlichsten der Welt. Mehr als 12.000 Seeleute (wahrscheinlich waren es viel mehr) haben hier ihr Leben verloren – weil sie mit ihren Schiffen in die plötzlich auftauchenden Feslriffe gekracht sind. Schnelle Wetterwechsel, raue See und starke Winde kennzeichnen diese Weltgegend. Als ich dieses Kap am 4. Jänner 2015 von der Fram aus das erste Mal sah, schien die Sonne – doch innerhalb von wenigen Minuten zog ein kräftiger Wind auf, der Himmel verzog sich und es begann so stark zu regnen, Mehr lesen »

On the long Road: Von Ushuaia nach Buenos Aires, Argentinen

Hand aufs Herz: Ich bin leider nicht am Landweg von Buenos Aires nach Ushuaia gereist, sondern mit einem Airbus von LAN Argentina in 3,5 Std. geflogen. Es war ein warmer Sommermorgen in Buenos Aires – das Thermometer zeigte schon in aller Früh um die 20 Grad bei strahlend blauem Himmel an. Das schöne Wetter hilet sich bis Ushuaia – es war immer noch schön, zwar nicht wolkenlos, aber klar. Die Lufttempertur lag hier bei knapp 14 Grad. Was mich in Ushuaia so fasziniert hat, war die glasklare Luft, die die Konturen des Gebirges so extrem scharf zeichnete. Es sollte der Mehr lesen »

Hafen von Ushuaia, Tierra del Fuego, Argentinien

Ushuaia ist die südlichste Stadt der Welt – und zugleich auch die größte Siedlung in der gesamten Region. Von hier aus fahren Schiffe in die Antarktis – zudem ist dieser geschützte Hafen ein wichtiger Umschlagpaltz für Waren. Die Kulisse ist spektakulär, der Ort nicht besonders. Ushuaia fühlt sich an wie ein Grenzort – ähnlich wie Tarvis – man ist fast in der Antarktis, aber doch noch nicht. Alles ist irgendwie touristisch orientiert. Die argentinische Regierung hat neben riesigen Denkmälern für die Gefallenen des Krieges um die Islas Malvinas (Falkland) auch den Flughafen Ushuaias als Aeropuerto de las Islas Malvinas getauft. Mehr lesen »

Weihnachtskrippe, Buenos Aires, Argentinien

Dass Weihnachten nicht unbedingt mit Schnee und Eiseskälte zu tun haben muss, wurde mir 2014 in Buenos Aires einmal richtig bewußt: Die lebensgroße Krippe neben dem historischen Teatro Colón war schon fix und fertig aufgebaut – nur das Jesus-Kindlein fehlte noch – und es hatte fette 32 Grad bei strahlend blauem Himmel. Das Teatro Colon ist übrigens das Opernhaus der Mega-City und gehört zu den Top-Sehenswürdigkeiten Mehr lesen »

Buenos Aires von oben, Buenos Aires, Argentinien

Breite Avenuen und großzügig angelegte Parkanlagen: Buenos Aires präsentiert sich als mondäne Stadt mit bewuter Anlehnung an Paris und Rom, stolz auf sein europäisches Erbe. In den vergangenen Jahren hat die Wirtschaftskrise die Stadt und das ganze Land mehrfach schwer getroffen. Eine Währung, die ins Bodenlose fiel wrde schließlich durch eine andere ersetzt. Ganz erholt hat sich Argentinien davon noch nicht. Besonders die ärmeren Menschen hat das alles schwer getroffen. Dennoch ist die Mega-City einen Besuch wert. Buenos Aires ist mit einer Einwohnerzahl von rund 13 Mio. eine der größten Metropolregionen Südamerikas. Sie erstreckt sich heute rund 68 Kilometer von Mehr lesen »

Estacion Retiro, Buenos Aires, Argentinien

Eigentlich ist der Bahnhof Retiro in Buenos Aires die Zugendstation für die drei lokalen Bahnlinien Mitre, Belgrano and San Martín – und seit 2015 auch für die Fernstrecken der staatlichen Trenes Argentina. Er ist damit der größte Bahnhof der Metropole. Das im französischen Stil erbaute Hauptgebäude der Mitre-Linie wurde den britischen Architekten Eustace L. Conder, Roger Conder und Sydney G. Follet gemeinsam mit dem Ingenieur Reginald Reynolds entworfen und von 1909 bis 1915 errichtet. Die Stahlkonstruktion des Bahnhofs wurde übrigens in Liverpool hergestellt und aschließend hier wieder aufgebaut.Diese Konstruktion galt über einen langen Zeitraum hinweg als wichtigstes Beispiel struktureller Ingenieurskunst Mehr lesen »