Freitag , 26 April 2024
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Vulkan



Mont Pelée, Martinique, Französische Antillen, Karibik

Eigentlich heisst der Berg „Montagne Pelée“ – was so viel bedeutet wie „kahles Gebirge“. Er liegt auf der Antilleninsel Martinique, die als französisches Überseedepartement ein Teil der EU ist. Der rund 1.400 m hohe Vulkan war Anfang des 20. Jahrhunderts für eine der schlimmsten Naturkatastrophen verantwortlich. Innerhalb weniger Sekunden vernichtete der Ausbruch am 8. Mai 1902 die damalige Inselhauptstadt St. Pierre (die immerhin 7 km vom Gipfel entfernt an der karibischen Küste lag). Zwischen 30.000 und 40.000 Menschen kamen dabei um. Charakteristisch für den Vulkan ist sein dickflüssiges, zähfließendes Magma. Dieses verursacht die Bildung von Propfen in den Schloten. Das Mehr lesen »

Kochendes Wasser, Myvatn, Island

Der Myvatn bietet eine Landschaft, wie sie abwechslungsreicher nich sein könnte: Geprägt ist sie vor allem durch Vulkanismus in allen erdenklichen Formen, Farben und Gerüchen. Brodelnde Schlammtöpfe, Schwefelfelder, fauchende Erdlöcher und riesige erstarrte Lavafelder. Im Zentrum steht allerdings der größte Binnensee der ganzen Insel. Eine Alternative zur Blauen Lagune sind die Myvatn Nature Baths zwischen Reykjahlið und Námaskarð, wo man im warmen Wasser, das aus der Erde kommt und natürlich gekühlt wird, baden kann. Das ist Entspannung pur – vor allem, wenn es draußen auch noch kalt ist. In Island wird die vulkanische Hitze auch für die Erzeugung von Energie Mehr lesen »

Timanfaya-Nationalpark, Lanzarote, Kanarische Inseln

Die Feuerberge Montañas del Fuego auf der Kanareninsel Lanzarote gehören zu den beeindruckendsten Natursehenswürdigkeiten des gesamten Archipels. Seit 1974 ist das gesamte Gebiet als Timanfaya Nationalpark (Parque Nacional de Timanfaya) unter Schutz gestellt. Dabei ist man so rigoros, dass man weite Teile des Parks nicht einmal betreten darf, um die Bodenerosion so gering wie möglich zu halten. Wer also die Feuerberge besuchen will, darf mit einem Autobus die Strecke abfahren. Für Fotografen sind das allerdings denkbar schlechte Voraussetzungen, denn die Fensterscheiben sind häufig nicht sauber, zudem gibt es unerwünschte Spiegelungen und wenn man Pech hat, fällt das Licht von der Mehr lesen »

Montserrat: Das Leben im Schatten des Vulkans

Am 18. Juli 1995 wird die kleine Stadt Plymouth, Hauptort von Montserrat, unsanft aus dem Schlaf gerüttelt. Nach 400 Jahren speit der Vulkan La Soufriere, der im Rücken zur Hafenstadt liegt, Asche und Rauch. Kleinere Erdstöße im Jahr zuvor hatten den Hinweis geliefert, dass der Berg wieder im Erwachen war. Die folgenden Wochen nach dem Juli 1995 werden für die damals noch 11.000 Bewohner der Insel zu den Schlimmsten. Am 21. August spuckt der Vulkan so große Aschemengen aus, dass die Sonne um neun Uhr morgens eine Viertel Stunde lang verdeckt bleibt. Am 17. September stürzt dann der halbe 920 Mehr lesen »