Sonntag , 7 September 2025
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Europa



In den Donauauen, Orth, Niederösterreich

Die österreichsiche „Amazonas-Light-Version“ liegt knapp vor den Toren Wiens. Genauer gesagt – nur ein kleines Stück Donauabwärts. Und diese Region ist ein Nationlapark – streng geschützt. Die letzten unberührten Auwälder liegen hier – und die sind prall gefüllt mit Leben (auch mit Moskitos, aber das stört echte Abenteurer wohl nicht). In Orth liegt das Verwaltungszentrum des Nationalparks Donau-Auen. Und genau dorthin sollte man fahren, wenn man sich dieses Naturschutzgebiet einmal näher anschauen will. Mit Wildhütern kann man etwa einen Ausflug mit dem Boot unternehmen – und dabei vieles lernen. Die ausgebildeten Biologen wissen nahezu alles über die Flora und Fauna. Mehr lesen »

Styrsö, Schärengarten Göteborg, Schweden

Nur knappe 15 Boots-Minuten vor den Toren Göteborgs liegt die Insel Styrsö. Hier findet man die Idylle der Inseln: kaum Autos, dafür aber Fahrräder und Fußwege. Der Schärengarten, wie diese Region auch genannt wird, fasziniert Einheimische wie Besucher gleichsam. Mittlerweile gibt es einige Göteborger, die ihre Stadtwohnungen verkauft haben und anstatt dessen hier ein kleines Häuschen erworben haben. Im Sommer, wenn die Nächte kurz sind und die Sonne scheint, kommen viele Göteborger am Nachmittag oder auch am Wochenende hierher, um in einem der Fischrestaurants zu essen oder auch zu wandern oder mit dem Fahrrad zu fahren. Das Fährsystem, das zahlreiche Mehr lesen »

Blick vom Kalvarienberg, Pollenca, Mallorca

Die Stadt Pollenca im Norden von Mallorca ist ein kleines Juwel. Wenn es nicht allzu heiß ist, ist eine Wanderung zum Kalvarienberg sehr empfehlenswert, denn von hier aus hat man einen tollen Blick über die Stadt. Pollenca ist ein Geheimtipp, der eigentlich keiner ist – immerhin beträgt der Anteil der Nicht-Mallorquin in der Kleinstadt fast 24 Prozent. Der Aufstieg zum Klavarienberg ist eine Herausfordderung, denn es gilt 365 Stufen zu erklimmen. Jede Stufe steht für einen Tag im Jahr. Der Aufstieg ist also durchaus geeignet, gewisse Gedankengänge über die Lebenszeit zu erlauben (sofern man nicht komplett die Puste verliert). Mallorca Mehr lesen »

Weinexperte, Schloß Wackerbarth, Dresden, Deutschland

Das Weinbaugebiet in Sachsen ist das kleinste in Deutschland. Allerdings gibt es an den Ufern der Elbe einige sehr feine Hänge, die ganz hervorragende Weine hervorbringen. Eines der Weingüter in der Umgebung von Dresden ist das Sächsische Staatsweingut Schloss Wackerbarth in Radebeul.  Im Herzen dieses Weinguts liegt das Barockschloss Wackerbarth, das als Alterslandsitz des Generalfeldmarschall und Reichsgrafen August Christoph von Wackerbarth errichtet wurde. Nach einer langen wechselhaften Geschichte als Privatresidenz, Krankenanstalt und Knabenschule wurde das Schloss schließlich Eigentum des Staates. Nach dem Ende der DDR wollte man das ganze Anwesen privatisieren, was jedoch scheiterte. Seit 2002 wurde das Weingut – Mehr lesen »

Postmeister im Postamt von Lefakara, Zypern

Lefkara ist ein kleiner Ort in Zypern…..und weit über die Grenzen hinaus für seine Spitzen bekannt. Auch die Schmuckdesigner sind hier zu Hause. Von diesen Handwerkern kennt man den netten Ort. Weil Lefkara nicht ganz so klein ist, gibt es hier auch ein Postamt – nicht nur eine Postagentur (wie in den meisten kleinen Dörfern), sondern ein echtes Postamt mit einem Chef – und der ist heute unser Thema. Die zyprische Post ist recht effektiv und gut organisiert – und in aller Regel kommen die Ansichtskarten innerhalb weniger Tage am Zielort an – zumindest in Europa. Nahezu jeder Ort hat Mehr lesen »

Erster Offizier, Brücke der MS Berlin, Mittelmeer

Natürlich ist eine Brücke auf einem Schiff ein faszinierender Anblick – vor allem, wenn man daran denkt, was von hier aus alles gesteuert wird. Die neuesten Kreuzfahrtschiffe mit 5.000 und mehr Passagieren, haben verhältnismäßig unspektakuläre Brücken. Die sichtbaren Steuerelemente sind – wie auch bei Flugzeugen – reduziert worden. Winzige Joysticks steuern die Schrauben, die auf Gondeln befestigt, am Bauch des Schiffes angebracht sind. Sie lassen sich um 360 Grad drehen – und machen das Schiff so extrem einfach zu steuern. Ältere Schiffe – wie etwa die 1980 gebaute MS-Berlin – verfügen über zwei fix montierte Schrauben, die von der Brücke Mehr lesen »

Hallgrímskirkja, Reykjavik, Island

Rund 40 Jahre lang hat die Errichtung dieser Kirche in Anspruch genommen – ehe sie 1986 geweiht wurde. Der 75 meter hohe Turm ist von allen Teilen der Stadt aus zu sehen. Erst vor kurzem wurde ein Hochhaus in Reykjavik eröffnet, dass übrigens um einige Meter höher ist, als dieser markante Kirchturm. Was dem Architekten Gu∂jon Samuelsson hier erstklassig gelungen ist, ist das Abbild der Basaltsäulen Islands. Tatsächlich wirkt das Innere dieses Betonbaus extrem schlank und erinnert an die hochgotischen Kathedralen in Frankreich. Das Mittelschiff dieser riesigen Kirche weist eine atemberaubende Akustik auf, die die riesige oOrgel mit 5.275 Pfeifen Mehr lesen »

UNESCO-Weltkulturerbe Meteora-Klöster, Griechenland

Neben den einzigartigen Klöstern vom Berg Athos sind die Meteora-Klöster nahe der Stadt Kalambaka (etwa 250 km südwestlich von Thessaloniki) ein weiteres UNESCO Weltkulturerbe. Sechs der insgesamt 24 Klöster sind heute boch besiedelt – die anderen wurden wegen Einsturzgefahr verlassen. Die Klöster liegen in einer einzigartigen Umgebung – auf schroffen Sandsteinfelsen. Ihren Namen erhielten sie aufgrund der Tatsache, dass sie bei gewisser Wetterlage im Nebel zu schweben scheinen. Meteorizo (μετεωρίζω) heißt auf deutsch „in die Höhe heben“. Ähnlich wie auch am Mt. Athos haben sich die einzelnen Klöster und Eremitagen zu einer Gemeinschaft zusammengeschlossen. Viele der Klöster waren bis weit Mehr lesen »

St. Ruprechtskirche, Franz Josefs Kai, Wien

Sie gilt als älteste Kirche Wiens und ist dem Heiligen Rupert, dem Schutzpatron der Salzschiffer und von Salzburg geweiht. Die kleine unscheinbare Kirche liegt am Franz-Josefs-Kai in unmittelbarer Nähe zum Morzinplatz im 1. Wiener Gemeindebezirk. Da Salz  im Mittelalter eine wichtige Monopolware war und der Handel vom Salzamt verwaltet wurde, kam diesem Kirchlein große Bedeutung zu, denn in der Kirche wurde Salz vom Salzamt an Einzelhändler verkauft. Die Gründung der Kirche geht einer Legende zufolge auf das Jahr 740 zurück. Urkundlich erwähnt wurde die Kirche erstmals im Jahr 1200. Damals wurde sie – neben anderen Immobilien – von Herzog Heinrich Mehr lesen »

Kloster Lluc, Serra de Tramuntana, Mallorca

Eigentlich heißt der Wallfahrtsort Santuari de Santa Maria de Lluc und es handelt sich um kein Kloster (Monestir), sondern um ein von Patres verwaltetes Heiligtum (Santuari). Das spirituelle Zentrum der Baleareninsel befindet sich auf 525 m Seehöhe in einem Talkessel der Serra de Tramuntana. Der „Ort der Stille“ gehört übrigens mit rund einer Million Besucher zu den am häufigsten besuchten Sehenswürdigkeiten der Insel. Grund dafür ist unter anderem auch die Tatsache, dass der Ort seit 1974 Endpunkt der im August stattfindenden „Marxa des Güell a Lluc a peu“, einem rund 50 km langen Pilgermarsch von der Inselhauptstadt Palma hierher, ist. Mehr lesen »