Dienstag , 14 Mai 2024
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Portugal



Fantastische Welt der Sardinen, Lissabon, Portugal

Man mag sie voll oder gar nicht: die Sardinen aus der Dose. Der allergrößte Teil dieser Leckereien kommt übrigens aus Portugal. Dass man aus einer Büchse Sardinen in Öl eine edle Gaumenfreude macht, ist natürlich ein Marketinggag. Genau das ist hier in Lissabon geschehen. In der „fantastischen Welt der Sardinen“ wird aus der herkömmlichen Büchse ein spezielles Souvenir in toller Verpackung. Und wer den Laden dort betritt, kommt aus dem „Goldrausch“ kaum vorbei. Die Büchsen sind nach Geburtsjahr sortiert. Der Inhalt ist jedoch nicht Jahre alt – sondern natürlich knackig frisch. Das ganze ist ein Riesenspaß und folgt dem Gesetz Mehr lesen »

Straßenszene in Lissabon, Lissabon, Portugal

11. Dezember 2018, Lissabon/Portugal. Meine Kamera hat ihren Geist aufgegeben. Das Gehäuse wurde in einem Regenguss in Sansibar nass. Beim nächsten Einschalten spielt das Display verrückt. Ich stehe knapp vor einer 5 wöchigen Seereise. Am 10. Dezember soll es mit der MS Berlin über den Atlantik nach Kuba gehen. Ich bin als Lektor verpflichtet. Eine Reise ohne Kamera gibt es nicht. Ich möchte neue Momente festhalten. Also begebe ich mich in Lissabon auf Suche, um das „Kameraproblem“ zu lösen. Ich finde ein kleines Fotogeschäft in der Altstadt. Der extrem freundliche Mann meint, dass er die Kamera zwar reparieren könne, es Mehr lesen »

Street-Art, Alfama, Lissabon, Portugal

Lissabons morbiden Charme könnte man in gewisser Weise mit dem von Havanna vergleichen. Bloss sind die Kubaner von ihrem Wesen her viel quirliger als die melancholischen Portugiesen. Nichtsdestotrotz ist die Kapitale Portugals ein in jeglicher Hinsicht ein großartiges Reiseziel. Stadtwandern durch die schmalen Gässchen der weitläufigen Stadt bringt auch dort nahezu unzählige Fotomotive hervor. Heute steht das Thema „Street-Art“ im Vordergrund und dazu habe ich in der Alfama zwei schöne Beispiele gefunden: die zwei alten Postkästen, die nachhaltig verändert wurden und dieses großflächige Graffito, das wohl Geschichten unserer Zeit beschreibt. Das ist ein wunderbares Beispiel für die zeitpolitische Relevanz dieser Mehr lesen »

Tram No 28, Alfama, Lissabon, Portugal

Die kleinen hölzernen Straßenbahnwaggons der Linie 28 sind – sehr zum Leidwesen der lokalen Bevölkerung – zur Touristenattraktion Nr. 1 in Portugals Hauptstadt aufgestiegen. Kaum ein Reiseführer, der die herzigen alten Garnituren der Carreira 28E dos Elétricos de Lisboa nicht empfiehlt. Dabei hätte die Line 28 – wie auch die meisten anderen Straßenbahnlinien – längst aufgelassen werden sollen. Diese Pläne lagen bis in die 1970-er Jahre in den Schubladen der Städteplaner. Allerdings wurde das insofern verworfen, als eine Bedienung der Linie mit Autobussen aufgrund der Enge der Gassen in der Altstadt Alfama unmöglich war. Kein Autobus konnte damals die tlw Mehr lesen »

Blick über Lissabon, Castelo de São Jorge, Lissabon

Vom rund 110 m hohen Hügel auf dem sich das Kastell befindet, hat man einen großartigen Ausblick auf die Stadt. Die historische Anlage der Burg geht bis auf die Römerzeit zurück. Mit dem großen Ausbau begann man allerdings erst im 12. und 13, Jahrhundert. Auch der Königspalast stand hier erhaben über der Metropole der Neuzeit. 1755 ging Lissabon nach einem heftigen Erdbeben, einer anschließenden Feuersbrust sowie einem Tsunami fast unter. Schwer getroffen war auch das Kastell und die Mauern. Unter der Diktatur Salazars (1933-1968) wurde das Kastell wiederaufgebaut – allerdings nicht nach historischen Vorlagen. Mein Tipp: Lissabon ist eine großartige Mehr lesen »

Alfama und Tram 28, Lissabon, Portugal

Die alte Tram-Linie 28 ist in jedem Reiseführer beschrieben und ist in aller Munde. Die Lissabonner mögen diesen Umstand nicht, denn für sie heißt es in die total überfüllte Bahn einzusteigen oder wenn es ganz schlimm ist, auf die nächste zu warten. Natürlich ist das Bild in der Alfama idylllisch. Und ich habe minestens 50 Fotos von dieser genialen Bahn geschossen. Was aber an der 28er so schön ist, ist die Tatsache, dass immer noch die alten Wagen im Einsatz sind. Und diese rumpeln und ächzen, stöhnen, krachen, schleifen und quietschen – also echt perfekt. Lissabon ist eine großartige Metropole Mehr lesen »

Brunnen von Pipa, Sintra, Portugal

Das wildromantische Sintra ist eine Augenweide für Menschen, die gerne entdecken: hier gibt es zuhauf kleine Details, die wirklich großartig sind. Das alles ist kein Wunder: Könige, Reiche, Künstler und Intellektuelle hat es hierher gezogen. Hier vor den Toren Lissabons hat sich eine Elite niedergelassen. Nur um die Luft zu verbessern, wurden Wälder gepflanzt. In dieser fruchtbaren Gegend entstanden spannende Kunstwerke – verspielte Architektur und kreative Gärten um Villen. Im Herzen der Stadt steht alte Königspalast mit seinen typischen Türmchen – und rundherum gibt es einen kleinen sehenswerten Altstadtbereich mit engen Gässchen und Brunnen. So auch dieser „Brunnen von Pipa“, Mehr lesen »

Elektrische Straßenbahn Lissabon, Portugal

Wahrscheinlich gibt es keine europäische Stadt, in der ältere Straßenbahnen fahren als in Lissabon. Sie knarren und rumpeln und quietschen…..und die beste Linie ist die altbekannte Nr.28, die sich durch die engen Gassen der Alfama quält. An manchen Stellen läßt der Straßenverlauf nur ein Gleis zu – so dass der entgegenkommende Zug warten muss und Passanten sich an die Hauswände quetschen müssen, um nicht von der Straßenbahn erfasst zu werden. Natürlich haben auch die Touristen seit einigen Jahren diese Straßenbahnlinie für sich entdeckt und fahren – sehr zum Ärger der Einheimischen – bergauf und bergab. Freie Sitzplätze sind eine Seltenheit Mehr lesen »

Ingreja des Santa Maria, Mosteiro dos Jeronimos, Belem, Portugal

Der ganze Komplex des Hyronimusklosters im Lissabonner Vorort Belem gilt als eines der bedeutendsten Bauwerke Portugals und spiegelt den Reichtum dieses Landes wieder. Zu seiner Entstehung im 16. Jahrhundert lag das Kloster mit der Kirche Santa Maria direkt am Tejo – durch natürliche und künstliche Veränderung des Flußlaufes heute etwas abseits. Übrigens blieb Belem vom schweren Erdbeben 1755 nahezu komplett verschont. Die dreischiffige Hallenkirche Ingreja de Santa Maria ist mt ihrem Netzgewölbe ein architektonisches Meisterwerk und vermittelt einem einen großzügigen Raumeindruck. Hier liegen ünrigens große Väter der Heimat begraben: Vasco da Gama, der Dichter Luis de Camoes sowie zahlreiche Könige. Mehr lesen »

Fetzenfisch auf Nahrungssuche, Ozeanarium, Lissabon, Portugal

Ich liebe Fetzenfische…..und wenn der es einmal eilig hat, weil er hungrig ist, sieht das so aus, wie auf diesem Bild. Fetzenfische sind nahe Verwandte der Seepferdchen. Sie unterscheiden sich durch ihre blattartigen, der Tarnung dienenden, Hautauswüchse von den übrigen Mitgliedern der Unterfamilie Solegnathinae (Nadelpferdchen). Allen Vertretern dieser Familie fehlt die Schwanzflosse. Wie bei allen Seenadeln – und auch allen Seepferdchen – übergeben die Weibchen die Eier an die männlichen Fische, die sie bis zum Schlüpfen an der Schwanzunterseite tragen. Die Männchen gebären fertig entwickelte Jungtiere. Dieses schöne Exemplar habe ich im Ozeanarium in Lissabon gesehen. Anbgesehen davon, dass Lissabon Mehr lesen »