Donnerstag , 16 Mai 2024
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Fischer auf der Uferpromenade, Thessaloniki, Griechenland


Dieses Bild steht für harte Zeiten, die auf uns zukommen. In einer Welt, in der das Geld großer Konzerne und Banken regiert (und die sich längst in die Politik eingekauft hat), bleibt der Einzelne auf der Strecke. Den Einzelnen gibt es nämlich in deren Weltbild nicht. Geld wurde dazu hergegeben, um Banken zu retten – nicht um Menschen zu helfen. Es geht darum, das der Staat die Banken vor der Pleite bewahrt. Dafür gibt es immer Geld. Die Medien plappern nur zu oft unkritisch den Politikern nach und die Rechtskonservativen erwecken wieder einmal das Mangel-Denken, indem sie darauf hinweisen, dass „der Grieche“, „der Asylant“, „der Sozialschmarotzer“ uns alles wegnimmt und uns noch mehr wegnehmen wird. Der „Faule aus dem Ausland“ frißt uns die Butter vom Brot. Der Neid führt zur  Verrohung unserer Sprache und zur Gefühlskälte. Wir sollen den Anderen hassen, weil er auf unsere Kosten lebt.

Mit miesen und billigen Tricks gehen die Rechten vor. Tricks, die sie schon vor 80 Jahren angewendet haben. Und auch damals haben ihnen so viele geglaubt. Jetzt tun sie das offensichtlich erneut. Jetzt stellt sich die Frage, was wir  dazugelernt haben……

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Vielleicht haben wir doch etwas dazu gelernt. Das könnten wir jetzt besser denn je zeigen……

Einer meiner Latein-Lehrer hat mir als Nachhilfeschüler den schönen Spruch von Horaz beigebracht „Nam tua res agitur, paries cum proximus ardet“. Das ist ein Satz zeitloser Gültigkeit, denn sinngemäß bedeutet er, „dass es auch Dich etwas angeht, wenn das Haus des Nachbarn brennt“.

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Die Souveniruhr zeigt „5 vor 12“

 






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