Freitag , 28 November 2025
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Kreuzfahrten



Heimaey, Westmänner-Inseln, Island

Nur wenige Kilometer vor der Südküste Islands liegen die Westmännerinseln. Sie gehören zu den geologisch jüngsten Gebieten der Insel und befinden sich direkt auf der vulkanischen Störzone, an der die beiden tektonischen Platten – die amerikanische und die eurasische – auseinanderdriften. Heimaey gelangte im Jänner 1973 in die Schlagzeilen der Weltpresse, denn in der Nacht zum 23. Jänner diesen Jahres öffnete sich ohne vorherige Warnung eine rund zwei Kilometer lange Spalte am Fusse des Helgafell und förderte gewaltige Lavamengen aus dem Erdinneren an die Oberfläche. Da der Lavafluss nicht stoppte, wurden die Bewohner innerhalb weniger Stunden evakuiert. Als sich die Mehr lesen »

Maschinist an Bord der MS Berlin, Malta

Wie sieht es eigentlich im Bauch eines Schiffes aus. Diese Frage stellt sich einem, wenn man auf einem Schiff unterwegs ist. Und auch die Frage, wer denn da ohne Tageslicht arbeitet. AmLiebstenReisen hatte die Möglichkeit den Maschinsten im Herzen der MS Berlin zu besuchen. Das ist normalerweise nicht erlaubt, da es dort nicht nur eng ist, sondern man sich ganz leicht verletzen kann. Der Maschinist war sehr freundlich und hilfbereit und hat ein bisschen was über sein Arbeit und sein Leben erzählt.  Auch wenn er kein Panoramafenster im Bauch der Berlin hatte, war er doch sehr zufrieden mit seinem Job. Mehr lesen »

Im Südpolarmeer, South Georgia, Antarctica

Eine Seefahrt im Südpolarmeer ist eine kritische Sache – vor allem wegen des Seegangs. Die „roaring 50s“ – so werden die Gewässer um den 50. südlichen Breitengrad auch genannt. Wissenschaftlich ausgedrückt heisst diese Region die Antarktische Konvergenz. Das Phänomen, dem man hier begegnet, basiert auf dem Zusammentreffen des warmen Meerwassers des Atlantiks mit jenem des kalten Wassers der Antarktis. Für Passagiere eines Schiffes bedeutet das unruhige See – denn anders als vermutet – vermischt sich das kalte Wasser nicht mit dem warmen. An diesem 27. Dezember 2014 war das etwa 350 km südwestlich von Südgeorgien an Bord der „Fram“ der Mehr lesen »

Erster Offizier, Brücke der MS Berlin, Mittelmeer

Natürlich ist eine Brücke auf einem Schiff ein faszinierender Anblick – vor allem, wenn man daran denkt, was von hier aus alles gesteuert wird. Die neuesten Kreuzfahrtschiffe mit 5.000 und mehr Passagieren, haben verhältnismäßig unspektakuläre Brücken. Die sichtbaren Steuerelemente sind – wie auch bei Flugzeugen – reduziert worden. Winzige Joysticks steuern die Schrauben, die auf Gondeln befestigt, am Bauch des Schiffes angebracht sind. Sie lassen sich um 360 Grad drehen – und machen das Schiff so extrem einfach zu steuern. Ältere Schiffe – wie etwa die 1980 gebaute MS-Berlin – verfügen über zwei fix montierte Schrauben, die von der Brücke Mehr lesen »

Schlafende Robbe, Cuverville, Antarctica

Man sieht, dass man es richtig gemütlich haben kann, auch wenn es nicht gerade tropisch warm ist. Dazu hat man den Speckgürtel (der dann allerdings bei tropischen Temperaturen eher störend wirkt). Dieses Bild macht klar, wie atemberaubend bezaubernd die Südpolar-Region ist: großartig und aufregend, denn hinter jedem Eisfeld verbirgt sich irgendetwas unvorhergesehenes….und sei es nur die Landschaft…. Die Antarktis übt ungeheure Anziehungskraft auf Menschen aus – wer einmal hier war, will unbedingt wieder zurückkommen. Antarktisreisen beginnen entweder in Punta Arenas (Chile) oder in Ushuaia (Argentinien). Frühest mögliche Abfahrten sind November, die letzten Fahrten finden im März statt. Weitere Informationen: http://www.hurtigruten.com/de Mehr lesen »

Netzfischer im Hafen von Cienfuegos, Kuba

Diese Art des Fischfanges war sehr speziell – und ich habe das noch nicht sehr oft gesehen. Der Fischer stand mit einem kleinmaschigen Netz am Pier und warf es aus – und holte es kurz danach wieder ein. Sehr reich war die Beute nicht. Ich habe ihm doch eine gewisse Zeit lang zugeschaut – ehe ich weitergezogen bin. Die Szene spielte sich im kleinen Hafen von Cienfuegos – im Süden Kubas – ab. Ich habe mit der MS Berlin eine einwöchige Kurzkreuzfahrt in Kuba unternommen. Den ganzen Tag habe ich in Trinidad verbracht – ehe ich am Nachmittag am Hauptplatz Mehr lesen »

Antarctica 2016/17: Mein Leben an Bord der Midnatsol (3. Teil)

Das Ende der ersten Fahrt: Au Revoir liebe Gäste Ich habe mir nicht vorstellen können, dass man mit den Gästen nach 16 Tagen so vertraut werden kann. Auch wenn der österreichische Facharzt – übrigens einer der geistreichsten Passagiere – über die hustenden Mitreisenden witzelte (und das Schiff als „Cough Boat“ (in Anlehnung an das ‚Love Boat’ titulierte), so kam das Ende dann trotz der Einhaltung des Fahrplans abrupt. Der Abschied im Speisesaal war irgendwie seltsam – und er hat mich berührt. Natürlich gab es da auch einige Gäste, die ich in den vergangenen 16 Tagen nie zu Gesicht bekam (oder Mehr lesen »

Antarctica 2016/17: Mein Leben an Bord der Midnatsol (2. Teil)

Antarktis: Ich bin wieder da! Die Vorfreude auf die erste Antarktis-Anlandung war groß. In der letzten Abendbesprechung mit dem Team war klar, dass wir am nächsten Morgen schon sehr früh in Half Moon Island sein würden. Die Nacht war ruhig und ich war jetzt froh, dass meine ‚Schuhschachtel’ kein Fenster hatte – denn so wurde sie zu meiner persönlichen Höhle, in der ich ungestört schlafen konnte – ohne von außen gestört zu werden. Ausserdem wird es dann ab dem 60. Breitengrad in den Sommernächten kaum mehr dunkel. Mein Rückzugsgebiet war Tag und Nacht dunkel, wenn man die elektrische Beleuchtung nicht Mehr lesen »

Antarctica 2016/17: Mein Leben an Bord der Midnatsol

Die Antarktis hat mich nicht mehr losgelassen, seit ich das erste Mal 2014/15 dort gewesen bin. Der Wunsch noch einmal dorthin zurück zu kehren, hat mich dazu veranlasst, mich als Lektor bei Hurtigruten zu bewerben. Die Chancen tatsächlich genommen zu werden, standen allerdings eher schlecht – schließlich war kein Job ausgeschrieben. Das hat mich jedoch nicht davon abgehalten, es dennoch zu probieren. Manchmal passieren Dinge anders als man sie erwartet – und das geschah auch hier so. Unerwarteterweise erhielt ich die Zusage fünf Wochen an Bord der MS MIDNATSOL (Mitternachtssonne) als Expeditionscrew mitarbeiten zu dürfen. Ich sagte zu. Und das Mehr lesen »

Hallo Südamerika, vor Kap Hoorn, Chile

Auch wenn das Kap heute viel von seiner Gefahr eingebüßt hat, so gehört diese Region dennoch zu einer der gefährlichsten der Welt. Mehr als 12.000 Seeleute (wahrscheinlich waren es viel mehr) haben hier ihr Leben verloren – weil sie mit ihren Schiffen in die plötzlich auftauchenden Feslriffe gekracht sind. Schnelle Wetterwechsel, raue See und starke Winde kennzeichnen diese Weltgegend. Als ich dieses Kap am 4. Jänner 2015 von der Fram aus das erste Mal sah, schien die Sonne – doch innerhalb von wenigen Minuten zog ein kräftiger Wind auf, der Himmel verzog sich und es begann so stark zu regnen, Mehr lesen »