Freitag , 20 September 2024
Startseite | Kreuzfahrten

Kreuzfahrten



Castillo de los Tres Reyes del Morro, Havanna, Kuba

Havanna ist eine der spannendsten City-Destinationen für Fotografen. Die Motive sind scheinbar endlos, denn das pralle Leben läßt sich hier so leicht und unproblematisch einfangen. Es ist eine Stadt voller Widersprüchlichkeiten und Gegensätze. Einerseits ist es ein Meisterbeispiel für das lustvolle Leben voller Musik und Tanz und großartiger Improvisationen für all das, was hier nicht funktioniert. Die Stadt ist heruntergekommen und es gibt Straßenzüge, die wirklich in bedauernswertem Zustand sind. Andererseit ist es geplagt von den Folgen einer Mißwirtschaft, die den Menschen stark zusetzt. Diese Gegensätze vereint die Metropole wie wahrscheinlich kaum eine andere auf dieser Welt. Die beiden Bilder Mehr lesen »

Blick ins Fenster, Kreuzfahrtschiff in Gran Canaria, Kanarische Inseln

Im Hafen von La Palmas de Gran Canaria stand neben der MS Berlin ein riesiges Kreuzfahrtschiff. Die langen Fensterreihen am gaben Einblicke hinter die Kulissen des Ozeanriesen frei. Als die Sonne hinter dem Horizont verschwand, konnte man noch mehr vom Innenleben sehen. Plötzlich sah ich einen Arm mit einer Flasche in der Hand, der Wein in ein am Tisch stehendes Glas schenkte. Die Menschen rund um den Tisch waren nicht sichtbar. Alfred Hitchcocks Film „Das Fenster zum Hof“ thematisierte die intimen Einblicke ins „verborgene“ Leben der Nachbarn – beobachtet von einem Fotografen mit seiner Kamera. Soweit bin ich nicht gegangen Mehr lesen »

MS Berlin und Carnival Breeze, Amber Cove, Dominikanische Republik

Die Kreuzfahrten boomen – und so auch die Zahl der immer neuen und immer größer werdenden Schiffe. Manchmal passiert es, dass Schiffe verschiedener Generationen in einem Hafen aufeinandertreffen. Dann sieht es so aus, wie auf diesem Bild. Die rund 306 m lange Carnival Breeze der Carnival Cruise Lines (Baujahr 2012) und davor die knapp 139 m lange MS Berlin (Baujahr 1980) lagen am 31. 12. 2018 gemeinsam im Hafen von Amber Cove (nahe Puerto Plata) in der Dominikanischen Republik. Es scheint so als wäre die Berlin ein Rettungsboot dieses gewaltigen Schiffes dahinter. Mit knapp 130.000 BRZ, 1386 Mann Besatzung und Mehr lesen »

Outside Tórshavn, Färöer Inseln

Die Färöer-Inseln gehören immer noch zum Exotischsten was Europa zu bieten hat. Vor allem, wenn man die Hauptstadt Tórshavn mit seinem entzückenden Zentrum einmal verlassen hat, ist man sehr oft allein auf weiter Flur. Der Archipel der Färöer erstreckt sich über nahezu 120 km in Nord-Süd-Ausdehnung. Die insgesamt 18 Inseln mit fast 750 Schären (kleinen Felseilanden) bilden ein dichtes Gefüge. Die Inseln sind so zerklüftet und zerfurcht, dass kein einziger Ort weiter als 5 km vom Meer entfernt liegt. Die Inselmetropole Tórshavn mit ihrer Altstadt Tinganes ist sehr nett und top gepflegt. Man zeigt stolz, dass man sich seine Eigenständigkeit Mehr lesen »

Morgenstimmung Färöer Inseln, Nordatlantik

Wie aus dem Nichts sind die Silhouetten der felsigen Inseln aus dem Meer aufgetaucht. Das Schiff hat sich von Norden aus den Färöer Inseln genähert. Die Landschaft war anders als jene in Island. Wir sind den ganzen Archipel entlang gefahren – und dann waren wir in Torshavn – der Hauptstadt. Die Färöer Inseln sind ein eigenes Land unter dänischer Verwaltung. Sie haben eine eigene Regierung und entsenden immer noch 2 Abgeordente ins dänische Parlament. Dennoch herrscht auf den vom Golfstrom begünstigten Eilanden recht große Autonomie. Die Färinger sehen sich als stolze Nachkommen der Wikinger und leben ihre Eigenständigkeit. Klimamäßig ist Mehr lesen »

Skalanes Naturpark, Seydisfjördur, Island

Im äußersten Osten Islands liegt die kleine Hafenstadt Seydisfjördur. Von hier aus geht die einzige Fähre über die Färöer Inseln nach Dänemark. Die Einfahrt in den gleichnamigen Fjord ist atemberaubend, denn die saftig grünen Berghänge bilden einen scharfen Kontrast mit den darüberliegenden schwarzen Basalten und Schlacken an den Bergspitzen und dem kristallklaren Meer. Nur knapp 650 Menschen leben hier in der Ortschaft, die nur über eine steile Bergstraße mit dem Rest Islands verbunden ist. Im Winter ist die Bergstraße oft gesperrt und die Bewohner von Seydisfjördur sind von der Umwelt abgeschnitten. Hier im Fjord gab es einst so viele Heringe, Mehr lesen »

Eyjafjördur nahe Akureyri, Island

Akureyri ist die „Hauptstadt des isländischen Nordens“ – und sie liegt fast am Polarkreis. Um jedoch dorthin zu gelangen, muss man, so man mit dem Schiff anreist, zuerst einmal den rund 60 km langen Eyjafjord entlang fahren. Am südlichen Ende befindet sich dann die kleine Stadt. Aber die eigentliche Sensation ist auch hier wieder die unfassbar schöne Umgebung. Wie überall in Island gibt es ausserhalb der beschaulichen Städte kaum nennenswerte Siedlungen. Dafür gibt es allerdings schroffe Berge, herabstürzende Wasserfälle und das Meer, in dem sich dieser großartige Himmel spiegelt. Das Klima hier am Polarkreis ist ganzjährig kühl, dennoch regnet es Mehr lesen »

Fischerdorf Hesteyri, Westfjorde, Island

Die Westfjorde sind Islands letzte Einsamkeit. Hier ist das Überleben immer schwierig gewesen – denn die Natur ist rau und unberechenbar. Lange Zeit gab es nur sehr wenige Straßen und viele der Ortschaften waren nur mit dem Boot erreichbar. Hauptstadt der Westfjorde ist Isafjördur – im Prinzip auch nur ein kleines Städtchen, das auf einer Sandbank unter dem gewaltigen Berg errichtet wurde. Die langen und harten Winter setzten den Menschen hier ziemlich zu. Erschwerend hinzu kamen noch die Bedrohungen durch Lawinen im Winter. Ich war im Juni hier – und der Frühling ist nur in tieferen Lagen eingezogen – dabei Mehr lesen »

Auf der Fahrt um die Halbinsel Snæfellsnes, Island

Die Halbinsel Snæfellsnes (auch Snaefellsnes) ist ob ihrer vielfältigen Landschaft ein bevorzugtes Reiseziel für Island-Besucher. Manch einer bezeichnet sie sogar als „Kleines Island“, denn hier findet man im Kleinen, was man auf der ganzen Insel auch findet: Berge, Wasserfälle, Strände, wilde Küstenlinien und natürlich einen Gletscher. Das Wetter hier ist häufig besser als in Reykjavik – und für all jene, die mehr auf Islands großartige Kulisse Wert legen als auf City-Life, ist das der beste Ort dazu. Snaefellsnes ist leicht und recht schnell erreichbar – ganz anders als etwa der die Fjorde ganz im Nordwesten oder im Osten. Und doch Mehr lesen »

Konzerthaus Harpa, Reykjavik, Island

Reykjavik ist Islands absolut größte Stadt: Von den insgesamt 330.000 Inselbewohnern leben im Großraum der Kapitale rund 200.000. Reykjavik ist nicht nur kommerzielles Zentrum, sondern auch kulturelles. Zu den mittlerweile größten architektonischen Sensationen gehört das direkt am Hafen gelegene Kozerthaus Harpa. Das asymetrische Gebäude, das eine stilisierte Harfe darstellt, verschlang die enorme Bausumme von geschätzten 200 Mio. Euro und öffnete im Jahr 2011 seine Pforten. Das Konzerthaus, das Platz für 1.800 Besucher bietet, wurde gleich nach seiner Eröffnung mit dem World Architecture Award ausgezeichnet. Die insgesamt 956 Glasbausteine, die alle anders geformt sind, sorgen für vielfältige Lichtbrechungs- und Spiegeleffekte. Mittlerweile Mehr lesen »