Montag , 20 Mai 2024
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Ostafrika



Löwen im Serengeti National Park, Tansania

Fast jeden ist der preisgekrönte Film „Die Serengeti darf nicht sterben“ ein Begriff. Der deutsche Naturwissenschaftler Bernhard Grzimek hat sich gemeinsam mit seinem bei den Filmdreharbeiten tödlich verunglückten Sohn Michael für den Erhalt dieser einzigartigen Naturlandschaft als Schutzgebiet eingesetzt. Der ganze Park – mit seinem Ausläufer Massai Mara in Kenia, umfasst rund 30.000 km2. Der Nationalpark in Tansania -mittlerweile als UNESCO-Weltnaturerbe geschützt – umfasst rund 15.000 km2. Serengeti bedeutet in der Sprache der Massai „endloses Land“ und bezieht sich auf die fast baumlose Ebene im Herzen dieses Parks. Mit der Kolonialisierung Afrikas begann auch die Jagd auf Großwild. Bedrohlich für Mehr lesen »

Ol Doinyo Lenga, Ostafrikanischer Grabenbruch, Tansania, East Africa

Ich war zwar noch nie in Ostafrika, aber ich war über Ostafrika – genauer gesagt auf dem Weg von Addis Ababa nach Harare. Und weil mich diese Landschaft extrem faszinert hat, habe ich natürlich auch gleich ein paar Bilder gemacht. Das schönste davon war der Überflug über den Embakei Lake im Krater des Berges sowie  der immer noch aktive Vulkan Ol Doinyo Lenga im Vordergrund. Diese Landschaft sieht sogar aus 12 km Höhe immer noch faszinierend aus. Die sensationellen großen Nationalparks und Nature Reserves (in denen übrigens auch Menschen leben) gehören zu dem faszinierendsten Highlights Afrikas. Wer einmal hier gewsen Mehr lesen »

Spuren: Der Weg zum Strand und zurück, Mahe, Seychellen

Menschliche Fussabdrücke im Sand. Wie viele von ihnen kamen und wie viele gingen? Als ich dort war, war ich alleine. In diesem weichen feinkörnigen Sand wirken die menschlichen Abdrücke wie Brandmale. Ich weiß nicht, ob das auch meine Spuren sind oder nicht. Das Schöne daran ist, dass sie nicht ewig bestehen bleiben, sondern langsam verweht oder vom Regen gelöscht werden. Dann weist nichts mehr daraufhin, dass man einmal da war. Die Seychellen sind ein Reiseziel, wo ich immer schon einmal hinwollte. Wer Meer und Natur mag, ist hier richtig. Auf den Inseln, die vor Millionen Jahren vom afrikanischen Festland abgetrennt Mehr lesen »

Weltklassestrand: Anse Source d’Argent, La Digue, Seychellen

Wenn schon Strand, dann ordentlich: Anse Source d’Argent auf der kleinen inneren Seychellen-Insel La Digue ist tatsächlich ein gewählter Weltklasse-Strand. Und übrigens sind auf den Seychellen mehrere solche preisgekrönte Strände zu finden. Gekürt wurden sie von Reisenden – und die sind bekanntlich kritisch. Eine weitere gute Nachricht ist, dass es hier das ganze Jahr über warm ist – und es nur hin und wieder regnet. Allerdings ist auch das keine Tragödie, denn das beschauliche Leben hier, fängt einem ein und man wird einfach geschmeidig. Das gilt vor allem für die kleine Insel La Digue. Hier gibt es kaum Autos. Wer Mehr lesen »

Seychellen-Kids, Praslin, Seychellen

Die Seychellen im Indischen Ozean haben keine indigene Bevölkerung, da sie bis ins 18. Jahrhundert unbesiedelt blieben – trotz der Tatsache, dass die Inseln schon 250 Jahre zuvor entdeckt wurden. Die heutige Bevölkerung besteht zu 90 Prozent aus Nachfahren der aus verschiedenen französischen Kolonialgebieten eingewanderten Siedler sowie Nachkommen ehemaliger afrikanischer Sklaven. Die Seychellen waren bis 1814 französische Kolonie und wurde beim Pariser Frieden – ebenso wie auch Mauritius – den Briten zugesprochen. Wer heute hier urlaubt, wird anhand der lokalen Sprache sehr schnell bemerken, dass der französische Einfluss immer noch vorhanden ist: Das Kreolische verwendet nämlich zumeist vereinfachte französische Worte. Mehr lesen »

Black River Post Office, Mauritius

Trotz der Tatsache, dass die eigentliche Sprache auf der ‚Zuckerinsel im Indischen Ozean‘ französisch respektive kreolisch ist, war die Insel britische Kolonie – und das immerhin 158 Jahre lang  – von 1810 bis zu ihrer Unabhängigkeit 1968. Große Verwaltungsreformen fielen in diese Zeit – und darunter auch das Justiz- und Postwesen. Die seltenen Mauritius-Briefmarken, die rote 1 Penny (für den Inlandsbriefverkehr) und die blaue 2 Penny-Marke (für den Postversand nach Übersee), trugen das Antlitz von Queen Victoria und wurden am 21. September 1847 als erste Marken des Eilands herausgegeben. Der Bedarf an Postwertzeichen war so groß, dass die jeweils 500 Mehr lesen »

Papierboot, Mauritius, Indischer Ozean

Ich war immer davon fasziniert, was die Natur an Formen und Farben hervorbringt. Der heutige Artikel ist einem Lebewesen gewidmet, das kaum bekannt ist, das aber eine erstaunliche Geschichte aufzuweisen hat: es handelt sich um eine Schale eines Tintenfisches Argonauta argo. Bei den Papierbooten – wie diese Mollusken genannt werden – bilden die Weibchen kalkige Abscheidungen, die als Brutbehälter benutzt und nach dem Schlüpfen der Jungen abgeworfen werden. Diese Schalen sind extrem dünnwandig und zerbrechlich, sodass es nur sehr selten Funde von intakten Gehäusen am Strand gibt. Dieses Prachtexemplar eines Argonauta argo iuv. habe ich in Mauritius am Strand gefunden. Mehr lesen »

Briefträger in Baie du Cap, Mauritius, Indischer Ozean

Mauritius hat eine wechselvolle Kolonialgeschichte hinter sich – und das vor allem, weil sich zuerst die Portugiesen mit den Holländern, dann die Franzosen mit den Holländern und schließlich die Briten mit den Franzosen um die Vorherrschaft hier gestritten haben. Mauritius wurde schließlich 1810 britisch – und das obwohl die Bevölkerung ‚Creole‘ (einen französischen Dialekt) spricht. Da die Briten aber in der Verwaltung Englisch als Amtssprache eingeführt haben, kamen zum Teil seltsame Namenskombinationen zusammen. Das Postwesen war jedenfalls von den Briten eingeführt worden – die Blaue und die Rote Mauritius-Marke trugen ja das Bildnis von Queen Victoria – und war (und Mehr lesen »

Seychellen – Die Wahrwerdung eines Traumes

Seit ich ein Kind bin, will ich auf die Seychellen. Die Bilder, die ich schon damals als 13-jähriger sah, hatten es mir angetan: diese üppigen Farben des Regenwaldes, die reinweißen Sandstrände und diese gewaltigen grauen Granitfelsen, die teilweise so aussehen als hätte sie ein Bildhauer kunstvoll dorthin drapiert. Zu dem damaligen Zeitpunkt wußte ich nicht, dass die Seychellen vor 700 Millionen Jahren – als der Urkontinent Gandwana zerfiel, geboren wurden. Damit sind die Inseln selbst wesentlich älter als das Meer, das sie umspült. Diese Tatsache führte dazu, dass sich hier Tiere und Pflanzen entwickeln konnten, die es nirgendwo sonst auf Mehr lesen »

Shop in La Digue, Seychellen

Madame Guy betrieb in La Digue jahrelang ihren kleinen Shop – ungeachtet dessen, dass sich auf der Insel in den vergangenen Jahren alles verändert hat. Die bescheidene Ruhe ist einem – bis dato – gemäßigten Tourismus gewichen. Die alten holprigen Wege wurden befestigt. Klugerweise hat man beim Transport eher auf Fahrräder als auf Autos gesetzt. Ich habe Mme Guy damals kennengelernt, in ihrer Zwei-Zimmer-Pension übernachtet und am Abend bei ihr gegessen – ich durfte ihren Laden besuchen und ein paar Fotos machen. Das ist mittlerweile mehr als zehn Jahre her. Mme Guy war damals erst seit kurzem verwitwet und sie Mehr lesen »