Montag , 1 Dezember 2025

Ein Wintertag in Walvis Bay, Namibia

Ein Wintertag in Walvis Bay – an der Atlantikküste Namibias. Trotz der Kälte, die uns anfangs etwas lähmt – die wenigsten sind darauf wirklich vorbereitet, da es an Land deutlich wärmer ist – ist die Exkursion ein voller Erfolg. Wir sehen nicht nur die großartigen Pelikane, sondern auch Delfine und jede Menge Robben. Das kalte Wasser des Benguela-Stroms sorgt für große Mengen an Fischen – und daher gibt es auch zahlreiche Tiere, die diesen zum Fressen gern haben. Namibia ist ein gewaltiges Land mit unglaublicher Artenvielfalt und grandioser Umwelt. Eine Reise hierher ist ein echtes Erlebnis und garantiert viele Begegnungen Mehr lesen »

Auf Wiedersehen St. Kitts, St. Kitts & Nevis, Karibik

Es war ein feuchtwarmer Frühsommertag auf der Karibikinsel St. Kitts. Am Morgen hatte ich noch einiges zu erledigen – ehe ich mich auf den Weg nach Nevis machte. Die Sommertage in der Karibik sind immer feuchtheiß. Der Himmel ist fast nie blau, weil die Luft voller Dampf ist. Wenn man schöne Fotos von hier machen will, muß man im Winter kommen, wenn die Temperaturen deutlich niedriger sind und die Luftfeuchtigkeit auch. Aber im Sommer sind kaum Touristen hier. Es ist Nebensaison und dementsprechend billiger sind auch die Quartiere. Bisher war ich nie im Winter hier – kein einziges Mal. Aber Mehr lesen »

Hallo Südamerika, vor Kap Hoorn, Chile

Auch wenn das Kap heute viel von seiner Gefahr eingebüßt hat, so gehört diese Region dennoch zu einer der gefährlichsten der Welt. Mehr als 12.000 Seeleute (wahrscheinlich waren es viel mehr) haben hier ihr Leben verloren – weil sie mit ihren Schiffen in die plötzlich auftauchenden Feslriffe gekracht sind. Schnelle Wetterwechsel, raue See und starke Winde kennzeichnen diese Weltgegend. Als ich dieses Kap am 4. Jänner 2015 von der Fram aus das erste Mal sah, schien die Sonne – doch innerhalb von wenigen Minuten zog ein kräftiger Wind auf, der Himmel verzog sich und es begann so stark zu regnen, Mehr lesen »

Marschland im Yala Nationalpark, Sri Lanka

Der 1.300 qkm große Nationalpark im Südosten Sri Lankas ist zwar nicht der artenreichste, aber wegen seines einfachen Zugangs sehr beliebt. Privatfahrzeuge sind hier nicht erlaubt, aber die meisten Gäste kommen ohnehin mit einem lokalen Reiseveranstalter hierher. Mit jedem Team fährt übrigens ein Wildhüter mit, der dafür sorgt, dass alles ordentlich abläuft. Was mir an diesem Park so gut gefallen hat, war die unglaubliche landschaftliche Vielfalt und die Stimmung. Wir sind am Nachmittag vom Hochland wieder an den Indischen Ozean gekommen und hatten einen atemberaubenden Sonnenuntergang. Von der vielfältigen Fauna haben wir auch einiges zu Gesicht bekommen – darunter Elefanten, Mehr lesen »

Postamt von Nuwara Eliya, Sri Lanka

Nuwara Eliya im Hochland von Sri Lanka ist wohl die britischste Ortschaft im ganzen Land. Errichtet wurde das Städtchen zur Erholung der britischen Beamten, denn hier auf luftiger Höhe ist es bei weitem angenehmer als an der Küste. Selten erreichen die Temperaturen mehr als 25 Grad – und daher fühlten (und fühlen) sich Europäer hier sehr wohl. Einige der wunderschönen Kolonialbauten sind noch erhalten geblieben – und das schönste davon ist das alte Postamt, das 1894 errichtet wurde und immer noch in Betrieb ist. Die längste Zeit über diente der erste Stock als Residenz für den Postmeister. Heute ist hier Mehr lesen »

Black River Post Office, Mauritius

Trotz der Tatsache, dass die eigentliche Sprache auf der ‚Zuckerinsel im Indischen Ozean‘ französisch respektive kreolisch ist, war die Insel britische Kolonie – und das immerhin 158 Jahre lang  – von 1810 bis zu ihrer Unabhängigkeit 1968. Große Verwaltungsreformen fielen in diese Zeit – und darunter auch das Justiz- und Postwesen. Die seltenen Mauritius-Briefmarken, die rote 1 Penny (für den Inlandsbriefverkehr) und die blaue 2 Penny-Marke (für den Postversand nach Übersee), trugen das Antlitz von Queen Victoria und wurden am 21. September 1847 als erste Marken des Eilands herausgegeben. Der Bedarf an Postwertzeichen war so groß, dass die jeweils 500 Mehr lesen »

Queen’s Hotel, Kandy, Sri Lanka

Sri Lanka war bis 1947 britische Kolonie – allerdings unter dem Namen CEYLON. So heißt heute noch der Tee, der im Hochland angebaut wird. 1972 änderte die Regierung den Landesnamen in „Sri Lanka“ – was so viel bedeutet wie schönes Land. Sehr viel koloniales Erbe ist in Sri Lanka nicht zu finden – in der Hauptstadt Colombo zwar deutlich mehr als anderswo, denn die Hafenstadt hat natürlich auch einige Ämter und Regierungsgebäude. In Kandy steht allerdings dieses großartige Queen’s Hotel, das aus dem 19. Jahrhundert stammt und zu den  Sehenswürdigkeiten der Stadt gehört – denn bevor es zum Hotel wurde, Mehr lesen »

Sommer an der Antarktische Halbinsel, Antarctica

Am Ende der Welt. Ich war am Ende der Welt. Dort, wo niemals Menschen permanent lebten, sondern nur für kurze Zeit ihre Zelte aufschlugen, um der Natur ein kleines Stück abzutrotzen. Antarktika ist der letzte Kontinent, der vom Menschen entdeckt wurde – und er ist der einzige ohne Ureinwohner. Trotz der Erforschung dieses letzten Erdteils scheint es, als verberge das ewige Eis immer noch viele Geheimnisse für sich. Ich habe mit Hilfe von Timon einen Antarktis-Film gemacht, der hoffentlich irgendwann einmal irgendwo zu sehen sein wird. Die Filmaufnahmen stammen von meiner Reise im Dezember-Jänner 2014/15. Die großartige Stephie Hacker hat Mehr lesen »

Wasserfälle South Georgia, Antarctica

Südgeorgien (oder South Georgia, wie es in der Originalsprache heisst) ist eine subantarktische Insel mit atemberaubender Natur. Einmal war es mir bisher vergönnt hier her zu kommen – und ausgerechenet an diesem Tag zeigte sich die Natur voller Gnade und spielte den Hochsommertag nach allen Regeln der Kunst aus. Die fast 4.000 km2 große Insel ist alleine schon wegen ihrer Gebirge und den Gletschern gigantisch. Elf Berge Südgeorgiens ragen mehr als 2.000 m auf, der höchste Gipfel ist der 2.934 m hohe Mount Paget. Während des kurzen Sommers ist auf dem Eiland alles damit beschäftigt die warmen Temperaturen voll auszunutzen. Am Mehr lesen »

Wasserfälle im Taroko-Nationalpark, Taiwan

Taiwan wird in Europa sehr oft mit der industriellen Massenproduktion assoziiert. Dass die „schöne Insel“ (Ilha Formosa) – wie die portugiesischen Entdecker sie nannten – unglaubliche Naturschätze beheimatet, ist hierzulande kaum bekannt. Zu den spektakulärsten Naturschönheiten gehört der Taroko-Nationalpark mit seinen tiefen Canyons und den atemberaubenden Kulissen. Manchmal meint man sich irgendwo in den Alpen oder in den Pyrenäen zu befinden. Taiwans Bergwelt mit einer ansehnlichen Zahl von 2.500-ern (und dem 3.952 m hohen Yü Shan ‚Jadeberg‘ – als höchsten Gipfel der gesamten Region) gilt nämlich als Geheimtipp – und nur wenige wissen darüber. Heute geht es um die Wasserfälle Mehr lesen »