Dienstag , 14 Mai 2024
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Ostereier-Sammlung, Schatzkammer Liechtenstein, Vaduz


Liechtenstein ist das kleinste Alpenland – hat aber trotz seiner Größe einige Highlights zu bieten. Zu diesen gehören ganz zweifellos die großartigen Museen, die es in der kleinen Hauptstadt Vaduz gibt. In der Schatzkammer etwa sind einige der kostbarsten Stücke zu besichtigen – einerseits sind das private Stücke, die diesem Museum zur Verfügung gestellt wurden, andererseits sind es Artefakte, die aus der fürstlichen Sammlung stammen.

Beachtenswert ist hier besonders die Ostereier-Sammlung, die der Privatmann Adulf Peter Goop (1921-2011) dem Museum vermachte. Ein Großteil der Eier stammen aus dem Zarenreich. In ihrer Vielfalt ist die Ostereier-Sammlung eine der umfangreichsten der ganzen Welt. Eines der kostbarsten Stücke ist das Apfelblüten-Ei von Fabergé.

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Das Apfelblüten-Ei von Fabergé: Gold, Diamanten, Nephrit und Email. St. Petersburg 1901

Aber es gibt noch weit mehr Eier, die hier ausgestellt sind.

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Vitrine mit einem Teil der Ostereier

Seit über 400 Jahren sammelt die Fürstenfamilie Liechtenstein Kunstwerke. Bis 1938 residierten die  Fürsten übrigens in Wien. Erst mit dem Ausbruch des 2. Weltkriegs zogen sie nach Vaduz.

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Kurioses aus der Schatzkammer: Koloman Moser gestaltete die ersten Briefmarken für Liechtenstein (damals eine Zoll- und Währungsunion mit dem Kaiserreich). Allerdings ließ er den Fürsten in die falsche Richtung blicken.

Zeitgleich waren in Liechtenstein aber auch Briefmarken des Kaiserreichs gültig und so konnte man diese äußerst lustige Kombination anfertigen, bei der sich die beiden Regenten – Fürst Johann II und Kaiser Franz Josef – ins Gesicht blicken.

Das bei allen Gästen beliebteste Museum ist übrigens das Liechtensteinische Briefmarken- und Postmuseum.

Weitere Informationen: https://tourismus.li/logo-liechtenstein Kopieund Fremdenverkehrsamt Liechtenstein






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