Anfang September 2017 wurde die Insel Tortola vom Hurrikan „Irma“ schwer getroffen. Der Wirbelssturm zerstörte den Großteil der Gebäude und legte die Insel lahm. Knapp drei Wochen später zog ein weiterer Hurrikan – namens „Maria“ erneut über die Inseln. „Maria“ sorgte für Starkregen und weitere Verwüstungen.
Die schweren Schäden haben natürlich auch Auswirkungen auf den Fremdenverkehr. Die Hauptsaison startet am 1. Dezember eines jeden Jahres und dauert bis Februar/März. In dieser Zeit wird der Großteil des Einkommens bestritten.
Großräumige Zerstörungen der Infrastruktur – wie verschüttete Straßen, unterbrochene Strom- und Wasserleitungen und natürlich kaputte Wohnhäuser – treffen die meist ohnehin arme Bevölkerung hart. Um die Situation einigermaßen wiederherzustellen, ist Hilfe von außen unumgänglich.
Was Touristen machen können: Viele der Inselregierungen leben seit einigen Jahren vom Fremdenverkehr. Wer eine Reise in die Karibik – insbesondere auf die Kleinen Antillen – geplant hat, sollte auf der jeweiligen Homepage des offiziellen Fremdenverkehrsamtes Nachschau halten, wie es um ihre gebuchte Destination bestellt ist.
Wenn die Zerstörungen bis Anfang Dezember (Saisonbeginn) einigermaßen beseitigt werden können, wird man sich darauf freuen, Gäste aus dem Ausland zu empfangen.
Update: Die BVI sind in der Zwischenzeit wieder vollständig neu aufgebaut.
Weitere Informationen: http://www.bvitourism.com/