Die Atlantikküste meiner karibischen Lieblingsinsel ist rau und ungeschliffen. Hohe Brecher donnern hier an Land. An den meisten Stellen ist die Küstenlinie steil zum Meer hin abfallend. Dazwischen gibt es aber immer wieder lange Sandstrände mit dunklem – an manchen Stellen sogar schwarzen – Sand. Bei jedem Besuch muss ich hierher fahren, denn diese Küste fasziniert mich. Hier zeigt sich die brutale Seite des Ozeans. Von dieser Seite sah auch Kolumbus die Insel das erste Mal – das war am 3. November 1493 – einem Sonntag. Was Kolumbus aber nicht wußte, war die Tatsache, dass die Insel schon viel länger besiedelt war und dass diese Indigenas (karibische Indianer) sie „Waitukubuli“ (groß ist ihr Körper) nannten.
Ich habe bei meinem Aufenthalt 2008 dieses Bild mit dem einsamen Strandwanderer, der auf dem Weg nach Hause war, geschossen. Wir haben uns kurz unterhalten und ein bisschen über seine Heimat gesprochen. Dann ging er seines Weges.
Ich war bereits fünf mal auf der Sonntagsinsel (wie Dominica ja eigentlich heißt)…und ich bin immer noch genauso begeistert wie beim ersten Mal. Es gibt so viel zu sehen und so viel zu erleben….und so viele nette Menschen, mit denen man quatschen kann. Obwohl die Insel so klein ist, ist sie wie ein riesiges Universum für sich.
Weitere Informationen: http://www.dominica.dm
Anreise: Air France/KLM via Paris/Amsterdam entweder über St Maarten und WINAIR nach Dominica oder mit Air France nach Martinique/Guadeloupe und dann mit der Schnellfähre weiter nach Dominica. http://www.airfrance.com