Donnerstag , 1 Mai 2025
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Europa



Abflug von Lanzarote, Kanarische Inseln, Spanien

Lanzarote ist magisch – aus zuindest zweierlei Gründen: Zum Einen ist es die unfassbare Vulkanlandschaft mit dem Timanfaya-Nationalpark, zum Anderen ist es das Vermächtnis eines globalen Öko-Vordenkers, dem visionären César Manrique, der diesem Ambiente mit großer Liebe und großem Respekt entgegetrat (und der heute, fast 27 Jahre nach seinem Tod, immer noch so lebendig vorhanden ist). Lazarote hat sich in den letzten Jahren verändert – und wie überall auf der Welt haben gierige und egomanische Wirtschaftstreibende ohne Verständnis und Respekt vor Natur, Umwelt und Mitmenschen die Insel verändert. Doch ist es ihnen hier nicht so gelungen, die Gegend zu verschandeln Mehr lesen »

St. Pölten an der Westbahn, Niederösterreich

„Bahnfahren – Nerven sparen“ lautete dereinst der Werbeslogan der Bahn. Der schlechte Witz vor den großen Ferienzeiten war hingegen war anders: „Genießen Sie das Leben in vollen Zügen“. Man kann es drehen und wenden wie man will: die Eisenbahn war und ist ein Erfolgsmodell – und das vor allem da, wo sie große Zentren miteinander verbindet. Auf den Fernverkehrsstrecken in Mitteleuropa (und auch in Asien) hat sich in den vergangenen Jahren die Durchschnittsgeschwindigkeit massiv gesteigert. Mit dem Ausbau der Westbahn zwischen Wien und Linz ist auch dort die Höchstgeschwindigkeit auf 230 kmh gestiegen. Auch wenn die Schnellfahrstrecke ein bisschen Prestigeträger Mehr lesen »

Vor der Küste Korsikas, MS Berlin

Korsika ist eine Insel außergewöhnlicher Schönheit. Das erschließt sich einem schon, wenn man auch nur kurz hier ist. Das Spektakuläre an dem Mittelmeer-Eiland ist seine landschaftliche Vielfalt. Ich war nur einen Tag hier. Ich war an Bord der MS Berlin und wir hatten einen ganzen Tag hier. Man konnte einen Ausflug ins Landesinnere unternehmen – zu den Bergdörfern und dem Felsmassiv von Aiguilles de Bavella. Der Tag endete im idyllischen Hafen von Bonifacio, den wir ursprünglich hätten ansteuern sollen – was aber aufgrund der starken Dünung nicht möglich war. Und am frühen Abend legten wir dann ab – und nahmen Mehr lesen »

Eine Gans, im Frühling von Akureyri nach Husavik, Island

Wenn man in Island eine Abzweigung einer Straße zu einer anderen versäumt, dann kann das mitunter schwerwiegende Folgen haben. Jedenfalls muss man zumeist recht weit fahren, um wieder auf die richtige Strße zu gelangen – oder man kehrt um und fährt wieder zurück. Am ersten Tag meiner kleinen Tour von Akureyri habe ich eigentlich nur einen kurzen Ausflug unternehmen wollen……es wurde dann bedeutend weiter als geplant, denn ich habe diese Abzweigung nach Husavik einfach übersehen. Das Gute an Island ist, dass es sehr viel Landschaft gibt……und diese ist eben ganz oft ganz außergewöhnlich toll. Und man gerät, wenn man ein Mehr lesen »

Spitzenstickerin in Lefkara, Zypern

Lefkara – das kleine Städtchen im Herzen Zyperns – ist für seine Spitzen und für seinen Silberschmuck weit über die Grenzen hinaus bekannt. Die Bewohner des Ortes gelten als sehr geschäftstüchtig – und sind bei den Zyprioten selbst nicht besonders beliebt. Vielleicht dehalb, weil die Menschen in der Umgebung weit weniger aufs Verkaufen und Geschäftemachen aus sind. Dennoch muss man sagen, dass die „Anpreisungspolitik“ hier keineswegsüberbordend ist. Man wird als Gast nicht dauernd angehalten irgendetwas zu kaufen. Die Handarbeiten von Lefkara sind von hoher Qualität. Es gibt aber noch einen weiteren Grund hierher zu kommen: das gesamte Ensemble des kleinen Mehr lesen »

Fischhändler, Insel Vrångö, Schärengarten Göteborg, Westschweden

Der Traum eines jeden Fisch- und Meeresfrüchteliebhabers ist, dass die am Teller liegende Ware ganz frisch ist. In vielen Teilen Asiens gibt es daher riesige Aquarien vor den Restaurants in denen die lebenden Fische und Krebse gehalten werden, um die Frische der Ware anzupassen. Das ist bei Andreas Olsson auf der Insel Vrångö nicht notwendig, denn hier wird die Fangfrische aufgrund der Nähe zu den Fischern und dem Meer garantiert. Eigentlich betreibt Andreas einen Fischhandel – und sein Geschäft ist ein umgebauter Wohnwagen, der keine 20 Meter vom Meer entfernt fix steht. Andreas verkauft alle Arten von Fisch und natürlich Mehr lesen »

Große Markthalle, Zentralmarkt, Riga, Lettland

Das ist einer der allerbesten Märkte Europas: Selbst bei klirrender Kälte lässt es sich hier gut einkaufen – und dieser Markt gehört zudem zu den größten Europas. Die Rede ist vom Zentralmarkt in Riga. Die Fischabteilung (es ist eine ganze Halle) war schon einmal hier vertreten – und ich kann heute schon verkünden, dass diese noch öfters kommen wird – denn die kunstvoll aufgeschlichteten Fische in ihren Körben, Schalen, Bechern und Kübeln waren eine Augenweide. Klar kommt der Fischmarkt nicht an jene heran, wo die buntesten und farbenfrohesten Tiere vorhanden sind – denn hier an der Ostsee geht es in Mehr lesen »

Himmel über Süd-Island, Island

Die Insel aus Feuer und Eis gehört zu den spannendsten Reisezielen Europas. Man könnte die Insel auch als Geschichtsbuch der Erde bezeichnen, denn hier wird, wie wahrscheinlich in keinem anderen Land Europas, die Urgewalt des Vulkanismus und der Formung von Gebirgen und Ebenen sichtbar. Wer einmal hier war, will wieder zurück kommen – und wohlgemerkt, ist Island eine recht große Insel – und das merkt man, wenn man hier unterwegs ist. In einer Woche läßt sich bestenfalls ein Teil erkunden. Was übrigens auch auffällig ist, sind die unterschiedlichen Landschaften, die den Reisenden hier erwarten: von Hochgebirgen, Gletschern, Geysiren, kochenden Seen Mehr lesen »

Ruhende Frau, Kunstmuseum Liechtenstein, Vaduz

Der kolumbianische Maler und Bildhauer Fernando Botero ist einer der bekanntesten bildenden Künstler Südamerikas. Bekannt geworden, ist mit seiner Darstellung von überdimensioniert dicken Figuren, die grotesk-naiv – mit aufgeblähten Körpern im Raum stehen. Er versteht diese als Symbole einer degenerierten Kolonialbourgeoisie. Boteros überdimensionale Skulpturen sind immer wieder als Feiluftobjekte im öffentlichen Raum zu sehen bzw waren Teil von Ausstellungen oder Sonderschauen – so auch vor dem Kunstmuseum Liechtenstein in Vaduz. Großes Aufsehen erregte der Künstler 2006 mit einer Serie von Bildern, die Gefolterte im US-Militärgefängnis Abu Ghureib in der irakischen Hauptstadt Bagdad zeigten. Hier waren die dicklich-naiven Figuren plötzlich nicht Mehr lesen »

Skulpturen „Die Flüchtlinge“, Kopenhagen, Dänemark

Manchmal gerate ich an Sachen, die mir im Moment, da ich sie entdecke, noch nicht völlig bewusst sind. Allerdings bekommen manche davon eine ganz spezielle Eigendynamik – wie diese beiden Bilder, die in Kopenhagen entstanden sind. Trotz mehrfacher Recherchen konnte ich nichts über diese Skulpturengruppe und ihren Erschaffer in Erfahrung bringen. Die Brisanz des Themas macht dieses Kunstwerk im öffentlichen Raum allerding mehr als zeitrelevant. Vielleicht gibt es die Skulpturen auch gar nicht mehr an dem Platz – mitten im Kanal. Vielleicht hat dieses Bild, das diese Figuren so gnadenlos ehrlich ins Bewußtsein rufen, heute keinen Platz mehr. Wenn ein Mehr lesen »