Mittwoch , 3 September 2025

Blaue Kirche (St. Elisabeth Kirche), Bratislava, Slowakei

Die römisch-katholische Sankt-Elisabeth-Kirche in Bratislava gehört zu den schönsten Jugendstil-Bauwerken der slowakischen Hauptstadt. Das 1907/8 erbaute Gotteshaus ist der heiligen Elisabeth von Ungarn (=Elisabeth von Thüringen) geweiht. Aufgrund der Farbgebung der Fassade ist sie auch unter dem Namen Blaue Kirche bekannt. Der Baumeister Ödön Lechner (1845-1914) war in der Monarchie weithin für seine vom Jugendstil geprägten Bauten bekannt. Die meisten davon stehen in Budapest. Der von ihm entwickelte Sezessionsstil ist auch in der ovalen St. Elisabeth Kirche zentrales Stilelement. Bratislava – nur rund 60 km von Wien entfernt – ist eine sehr reizvolle Stadt mit zahlreichen Sehenswürdigkeiten.       Mehr lesen »

Kvarner Bucht, Opatija, Kroatien

Zur Jahrhundertwende 1900 war hier die „Riviera von Österreich“: mondäne Villen und elegante Hotels mit Cafés, stilvoll und luxuriös. Mit dem Ende der Monarchie war der von Wien nächst gelegene Ort am Meer, Abbazia bzw Opatija nicht mehr Teil der Alpenrepublik. Vergessen wurde der feine Ort aber nicht – allerdings fiel er in eine Art Winterschlaf, die mit dem modernen Kroatien wieder endete. Heute erstrahlt Opatija wieder in jenem Glanz, den es eigentlich verdient.  Bei Italienern wie auch Österreichern erfreut sich die ganze Kvarner Bucht aufgrund des speziellen Mikroklimas – hier ist es auch in den Wintermonaten deutlich wärmer – Mehr lesen »

‚Drei Brüder‘, Altstadt von Riga, Riga, Lettland

Immer noch ein Exot unter den Hauptstädten Europas ist das wunderbare Riga. Klar ist es hier deutlich kälter als im Herzen Europas – aber gerade der Spätherbst und der Winter sind sehr reizvoll, denn es sind nur wenige Touristen unterwegs. Rigas Altstadt steht unter Denkmalschutz und gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe. Und dort befinden sich wundervolle Gebäude-Ensembles – wie zum Beispiel die „Drei Brüder“ – drei Wohnähuser aus unterschiedlichen Zeitepochen. Großer Bruder wird das weiße Haus mit dem gotischen Stufengiebel (rechts) gennnt. Angeblich ist das das älteste Wohnhaus der Stadt. Das gelbe Haus mit der Jahreszahl 1646 trägt Bauelemente des holländischen Barock. Mehr lesen »

Museum Kampa, Prag, Tschechische Republik

Auf der Moldau-Halbinsel Kampa ist in einer umgebauten alten Wassermühle dieses großartige Museum für Moderne Kunst untergebracht. Die Hochwasser der vergangenen Jahre haben das Museum immer wieder beschädigt, doch gottseidank wurde es immer wieder renoviert und wieder eröffnet. Im Museum Kampa befindet sich die Kunstsammlung der beiden in die USA ausgewanderten Tschechen Jan und Meda Mladek mit der wahrscheinlich größten Sammlung von Werken des Malers Frantisek Kupka. Darüberhinaus gibt es auch zahlreiche Skulpturen von Otto Gutfreund, sowie wechselnde Ausstellungen zeitgenössischer Künstler bzw Werke aus den 1960er- und 70er Jahren. Selbst wenn es einmal in Prag regnet oder der kühle Herbstwind Mehr lesen »

Kloster Fo Guang Shan, Kaohsiung, Taiwan

In Taiwan ist es sehr einfach, eine Nacht in einem buddhistischen Kloster zu buchen. Ich habe auf meiner einwöchigen Tour rund um die Insel eine Nacht im Kloster Fo Guang Shan zugebracht und habe jede Sekunde hier genossen – obwohl die Nacht sehr kurz war, weil schon um 5:45 das Morgengebet eingeläutet wurde. Damit man als Gast nicht allzu unpassend auftritt, ist ein eigener Mönch nur für Gäste zuständig. Er erklärt die Abläufe, führt durch das Kloster und erzählt auch einiges zum Buddhismus. Das Kloster ist übrigens auch sehr bekannt für seine hervorragende vegetarische Küche. Auf dem Gelände des benachbarten Mehr lesen »

Ningxia Road, Nightmarket, Taipeh, Taiwan

Wer das erste Mal nach Taiwan kommt, sollte unbedingt möglichst schnell einen Nightmarket aufsuchen. Hier kann man nicht nur außergewöhnlich gut und billig essen, sondern auch das Lokalkolorit genießen. Menschen aus allen Ecken der City kommen auf diesen Märkten zusammen. Auf den meisten wird nicht nur eine große Bandbreite verschiedener Gerichte angeboten, sondern auch viele verschiedene andere Güter wie Kleidung, Schuhe, Geschenke und natürlich Spielzeug (wofür Taiwan weithin bekannt ist). Ausserdem sind die Nachtmärkte ein Teil der Stadt, wo man auch leicht Bekanntschaften schließen kann. Das liegt unter anderem daran, dass die Taiwanesen sehr freundliche und unglaublich kommunikative Menschen sind Mehr lesen »

Kiki Restaurant, Taipeh, Taiwan

Das erste Kiki Restaurant wurde von der Sängerin und Schauspielerin Pauline Lan, die als TV-Star in Taiwan weithin bekannt ist, 1991 gegründet. Mittlerweile gibt es sogar sechs Locations – darunter auch ein Thai Cafe. Alle erfreuen sich sehr großer Beliebtheit – und im Grunde muss man hier vorab reservieren, wenn man nicht stundenlang warten will. Das wußte ich allerdings nicht – dadurch, dass ich alleine unterwegs war, musste ich nur knapp 20 Minuten Wartezeit auf mich nehmen. Kiki serviert Szechuan-Gerichte – darutner auch moderne Kompositionen – aber auch die ganz traditionellen. Wer einen Blick in die Speisekarte wirft, dem wird Mehr lesen »

Kao Chi Restaurant, Taipeh, Taiwan

Wie schon zuvor erwähnt, bietet Taiwan aufgrund der Herkunft der Bewohner eine Vielzahl regionaler chinesischer Küchen. Das trifft auch auf das Restaurant Kao Chi zu. Hier gibt es Shanghai-Kost auf höchstem Niveau. Und das obwohl Gourmet-Kritiker in China es gar nicht goutieren, dass die junge Küche der aufstrebenden Metropole Shanghai überhaupt als eine der acht regionalen chinesischen Küchen gilt. Sie finden, dass sich auf diesem Boden nur eine weitere Fusion von anderen Regionen etabliert hat. Wie immer man diesen Streit auch sehen mag: Mit 60 Jahren ist das KAO CHI nicht nur das erste, sondern auch das älteste Shanghai Dim Mehr lesen »

Since 1895 – Du Hsiao Yueh Restaurant, Taipeh, Taiwan

Auf meinen Reisen durch die Welt haben mich lokale Spezialitäten immer sehr interessiert. Taiwans reiche kulinarische Geschichte ist eng mit der Volksrepublik China verbunden. Und das konnte ich in diesem sehr traditionellen Lokal auch ausprobieren. Die absolute Spezialität waren hier die „Dan Zai Noodles“ – ein einfaches Nudelgericht, das heute hier in erster Linie als Vorspeise serviert wird. Die Zutaten sind einfach: Gekochte Nudeln, Suppe mit chinesischem Essig, Hackfleisch (oder Faschiertes, wie man in Österreich sagt), Petersilie und eine gekochte Garnele oben auf.  Weil die Historie hier eine große Rolle spielt, habe ich auch die im Lokal aufgestellten Tafeln bzw. Mehr lesen »

Din-Tai-Fung-Restaurant, Taipeh, Taiwan

Wer einmal in Taiwan ist, kommt um Din Tai Fung nicht herum. Mittlerweile gibt es alleine in Taipeh-City sechs Filialen, weitere vier über die Insel verteilt (und von Hongkong bis Los Angeles weitere Lokale). Das heißt allerdings nicht, dass man sich, nicht anstellen und warten muss. Din Tai Fung ist so beliebt, dass dort immer Menschenschlangen davor stehen. Die große Spezialität heißt XiaoLongBao: kleine mit Fleisch und Brühe gefüllte Teigtaschen. Und die schmecken himmlisch. Gegründet wurde die mittlerweile weit über die Grenzen des Landes hinaus bekannte Kette von Yang Bingyi, der in Shanxi (China) geboren wurde und nach dem Bürgerkrieg Mehr lesen »