Donnerstag , 12 Dezember 2024
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Arabien



Sandschnecke, Strand von Salalah, Oman

An den langen Stränden von Salalah trifft man recht häufig auf die sehr wendigen Sandschnecken der Spezies Bulla mauritiana. Die eleganten glänzenden Tiere leben in der Gezeitenzone und drehen sich blitzschnell in den hereinkommenden Wogen. Dort filtern sie Partikel aus dem Wasser. Meeresschnecken sind sehr spannende Lebewesen, denn sie konnten sich in den vergangenen Millionen Jahren perfekt an die Umwelt anpassen und haben atemberaubend schöne Formen hervorgebracht. Die Unterscheidung zwischen Muscheln und Schnecken besteht übrigens darin, dass Muscheln aus zwei Schalenhälften bestehen (so genannte Bivalvien), Schnecken hingegen nur aus einem. In den wärmeren Meeren – insbesondere in den tropischen und Mehr lesen »

Dromedare im Hochland Jebel Qara, Dhofar, Oman

Oman ist das östlichste Land auf der Arabischen Halbinsel – und ist, ebenso wie auch die umliegenden Länder sehr trocken. Als ideale Fortbewegungsmittel dienten seit dreieinhalb Jahrtausenden die Dromedare, die hier weit verbreitet sind. Sie können lange Zeit ohne Wasser auskommen – und bleiben auch bei den höchsten Temperaturen fit. Wer in Oman unterwegs ist, wird mit ziemlicher Sicherheit auch auf Dromedare treffen, denn sie werden im Norden wie auch im Süden als Haustiere gehalten. Also sämtliche Tiere, die man sieht, gehören jemandem. Dromedare gelten immer noch als wertvolle Tiere – auch wenn sie heute zunemhmend durch moderne Fortbewegungsmittel sehr Mehr lesen »

Teetrinken in Oman, Oman

Oman war schon öfters hier im Blog – ganz einfach, weil es in diesem Land sehr viel zu sehen und erleben gibt. Oman ist ein sehr sicheres Reiseland und man kann sich hier ganz problemlos ein Auto mieten und selbst fahren. Die Straßen sind toll ausgebaut und alles ist auch in Englisch beschriftet. Eines hat man als Selbstreisender allerdings nicht: und das ist das Lokalkolorit. Dazu braucht man einen Guide. Nur ein Einheimischer kennt Sitten und Gebräuche, spricht die lokale Sprache und weiss, wo man in einfachen Lokalen gut essen kann. Und es gibt noch einen Vorteil: Ein Einheimischer kennt Mehr lesen »

Im Dattelpalmenhain, Al Hamra, Oman

Oman ist ein großartiges Reiseziel. Es gibt viel zu entdecken und es wäre schade, wenn man die Zeit hier nur zum Baden nutzen würde, denn allein von seiner Kulturgeschichte her, erwartet einem eine ganze Menge an Sensationen. Dass das Land im äußersten Osten der arabischen Halbinsel ein sehr trockenes ist, ist per se keine Neuigkeit. Doch die Omani wissen seit Jahrtausenden wie man das Wasser, dass in den Bergen als Quelle entspringt, nutzen kann. So genannte „fallaj“ – ausgeklügelte Bewässerungssysteme mit Leitungen und Wasserrädern versorgten Ortschaften mit dem kühlen Nass. Und so entstanden Oasen wie Al Hamra. Hier werden seit Mehr lesen »

Fort und Souk von Nizwa, Oman

Nizwa (auch Nizwah) ist eine Oasen-Stadt im Herzen von Oman am Fusse des Jebel Akhdar. Umgeben von grünen Gärten und ausgedehnten Palmenhainen gehört die Stadt, deren Siedlungsgebiet heute über 100.000 Einwohner umfasst, zu den sehenswertesten Orten des ganzen Landes. Einer der Gründe dafür ist das architektonisch einzigartige Fort in dessen Mauern es nicht nur den großen Souk gibt, sondern auch noch eine wunderbar erhaltene Befestigungsanlage mit dem höchsten Turm des Landes, den man besteigen kann. Mit anderen Worten: hier kann man sehr viel entdecken und sehen. Im Souk werden alle möglichen Handarbeiten zum Kauf angebten – von den berühmten Silberwaren Mehr lesen »

Spuren: In der Wahiba-Wüste, Oman

Die Arabische Wüste gehört zu den schönsten Wüstengebieten der Erde – und das hat vor allem damit zu tun, dass die Sanddünen dort ganz besonders schön sind. Wie alle ariden Gebiete der Erde, spielen der Wind gemeinsam mit dem Morgentau eine ganz besonders wichtige Rolle für alle hier lebenden Tiere und Pflanzen. Die Wüsten sind nämlich keineswegs völlig tot, wie man das als Laie manchmal annimmt. Der Wind bringt Samen und Pflanzenteile über weite Strecken in diese Sanddünen. Diese bilden eine wichtige Lebensgrundlage, da sie eine Nahrungsquelle für viele Wüstenbewohner sind. Wenn Abends die Sonne untergeht, wird es sehr schnell Mehr lesen »

Spuren: Autobahnbaustelle in Oman, Salalah, Oman

Länder wie Oman sind im Aufbruch. Dort wird viel gebaut, neu errichtet und noch mehr geplant. Als ich an einem sonnigen Tag im Oktober von Muskat nach Salalah geflogen bin, hatte ich freie Sicht auf die Wüste. Knapp vor der Landung in Salalah, hatte ich den Blick auf diese Autobahnbaustelle, die von oben so aussah wie ein Nervengeflecht. Salalah ist ein bisschen wie Dubai, wenn man das Bevölkerungswachstum der vergangenen 30 Jahre untersucht. Die mittlerweile drittgrößte Stadt des Oman war noch in den 1970er-Jahren ein unterentwickeltes kleines versifftes Städtchen. Die Menschen hier waren so arm, dass es sogar zu einem Mehr lesen »

Wasser in der Wüste, Wadi Tiwi, Oman

Der Oman – im Südosten der arabischen Halbinsel gelegen – gehört zu den trockenen Ländern dieser Welt. Das macht das Leben der Menschen schwer, denn der Anbau von Obst und Gemüse scheitert an der Wasserarmut. Zu den spannendsten Regionen des Landes gehören allerdings diese Gebiete, in denen plötzlich wie aus dem Nichts das kühle Nass auftaucht und einen extremen Gegensatz zur sonst so kargen Landschaft bildet. Ein solches Phänomen findet man auf der Strecke zwischen Muscat und Sur gleich zwei Mal: in zwei Tälern fließen aus dem Nichts Quellen und sorgen für üppigen Pflanzenwuchs. Wadi Shab und Wadi Tiwi. Das Mehr lesen »

Dubai-Skyline aus dem Bus, Dubai, Vereinigte Emirate

Fast unwirklich sieht die Skyline von Dubai durch die stark getönten Fensterscheiben des Autobusses aus. Die Farben sind verändert, wirken ebenso künstlich wie dieses Elaborat in Mitten der Wüste. Vor knapp 50 Jahren standen hier lediglich einige Lehmhütten. Dubai könnte als Paradebeispiel für den Größenwahn des Homo sapiens stehen. Dafür, dass der Mensch – zumindest für einen gewissen Zeitraum -glaubt, er könne der Natur alles abringen und die Naturgewalten bändigen. Dubai ist somit auch ein Paradebeispiel für den Raubbau des Menschen an der Umwelt und für uneingeschränkte Gier. Man muss kein hellsichtiger Wahrsager sein, um vorherzusagen, dass diese Metropolis dem Mehr lesen »

Ein Esel, Jebel Qara, Salalah, Oman

Im Hinterland von Salalah erheben sich Berge und Hochebenen. Die karge Landschaft ist reizvoll – vor allem knapp nach dem Sommer. Denn während der restliche Teil des Landes kaum Niederschläge bekommt, liegt der Süden im Einflussbereich des Monsuns. Dieser bringt erhebliche Mengen von Regen und verwandeln die Einöde plötzlich in eine blühende Region. Selbst im Oktober, wenn die Temperaturen hier langsam wieder steigen – und  für ideales Badewetter sorgen während Europa in Kälte erstarrt – sind noch vereinzelt die Blüten der letzten Wildpflanzen sichtbar. In der Hochebene begegnet man zwei Tieren mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit: wildlebenden Eseln und Dromedaren Mehr lesen »