Dienstag , 14 Mai 2024
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Eis-Wagen-Wrack nach Vulkanausbruch, Montserrat, Karibik


Die kleine Karibikinsel Montserrat ist immer noch Teil der Britsh West Indies (BWI). Hier ereignete sich 1995 einer der schwersten Vulkanausbrüche seit dem gewaltigen Ausbruch des Mount Pelée in Martinique 1902 (der damals bis zu 40.000 Menschenleben gekostet hat und bis heute als schlimmste Vulkankatastrophe gilt).

Forscher haben vor dem drohenden Ausbruch des Mt. Soufriere rechtzeitig gewarnt. Menschen kamen bei dem schrecklichen Ausbruch nicht zu Schaden, aber die Naturgewalt hatte die eine Hälfte der Insel völlig verwüstet. Die ehemalige Hauptstadt Plymouth wurde von einer Schlammlawine überrollt, die anschließend durch Regen noch weiter aufgeweicht wurde und nach dem Trocknen hart wie Beton wurde.

Selbst dort, wo augenscheinlich keine Zerstörung sichtbar wurde, hat die Natur den Menschen das Leben schwer gemacht: Giftige Dämpfe haben Metalle und Holzoberflächen angegriffen. Nach dem ersten Regen hatten Autos faustgroße Löcher in der Karosserie. Das gleiche geschah mit Dächern von Häusern.

Eine Hälfte der Insel ist bis heute nicht bewohnbar. Für die Montserratians war der Vulkanausbruch eine wirtschaftliche Katastrophe, denn nicht nur Siedlungen, sondern auch Obst- und Gemüseplantagen wurden zerstört ebenso wie auch der kleine Flughafen. Der Tourismus, der hier langsam und nachhaltig wuchs, kam zum Erliegen – zumindest so lange, bis die ersten Nachrichten kamen, dass die meisten Hotels vom Unglück verschont blieben.

Der Tourismus auf Montserrat entwickelt sich langsam weiter. Die Insel ist ein großartiges Reiseziel für all diejenigen, die der hektik Europas entfliehen wollen. Große Hotelketten fehlen, dafür gibt es Small-Talk und echtes Karibikflair.

Eiswagen nach dem Vulkanausbruch

Er tut so, als wäre nichts gewesen……der schlafende Berg ist zur Hälfte eingestürzt

 

Weitere Informationen: http://www.visitmontserrat.com/






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