Vík í Mýrdal ist Islands südlichste Gemeinde – und in der Nähe befindet der berühmte schwarze Lava-Sandstrand. 1991 wurde der Strand vom „Islands Magazine“ zu einem der 10 schönsten Strände der Welt gewählt. Und das obwohl das Meer hier sehr oft aufgewühlt und rau ist. Wie wir mit dem Bus von Reykjavik hier her gefahren sind, war das Wetter alles andere als freundlich. Es begann immer wieder zu schneien und als wir schließlich hier angekommen sind, schien es als wäre der schwarze lavasand vollkommen von der dünnen Schneeschicht bedeckt.
Erst beim Näherkommen wurde deutlich, dass zwischen der Wasserlinie und dem Schneefeld ein Streifen dieses tiefschwarzen Sandes freilag. Dass dieser Strand zu einem der weltschönsten gewählt wurde, verwundert mich nicht, denn das Wechselspiel des Lichtes und der Kontraste war selbst in der einen Stunde, die ich hier verbrachte, bezaubernd.
An der Ostseite des Strandes befinden sich Basaltsäulen.
Ich habe diese Exkursion trotz des schlechten Wetters total geliebt und war fasziniert von dieser landschaftlichen Gewaltigkeit – und auch von den Kräften der Natur.
Kurz bevor wir wieder in den Bus gestiegen sind, konnte ich ein Bild von diesem kleinen Kirchlein machen. Der Himmel riß kurz etwas auf, allerdings kam die nächste Schneewolke gleich hinterher. Schnelle Wetterwechsel sind also recht typisch für Island.