Die rund 100 km2 große Insel Nevis ist die kleine Zwillingsschwester von St. Kitts. Nevis ist ein großartiges Reiseziel, da hier der Massentourismus noch nicht Fuss gefasst hat – und es vermutlich auch nie tun wird. Wer hier her kommt, sucht Ruhe und Entspannung, nicht Nightlife und Action. Bis vor wenigen Jahren gab es in Nevis ausschließlich kleine Unterkünfte -zumeist in ehemaligen Herrenhäusern von Plantagen. Dorthin zogen sich auch die Celebrities gerne zurück, um ungestört von anderen ihren Urlaub zu verbringen.
Dann entdeckte die Luxuskette Four Seasons den Landstrich nahe des Dorfes Cotton Ground – im Herzen des Parish von St. Thomas – und errichtete das bisher einizge große Resort der Insel. Plötzlich standen den bisher armen und häufig arbeitslosen Nevisianern viele Jobs zur Verfügung. Doch am täglichen Leben änderte das Resort nichts, denn die meisten Gäste bleiben fast den ganzen Urlaub lang in ihrem abgeschlossenen Umfeld.
St. Thomas Lowland ist einer der fünf Kirchenbezirke (Parish) der Insel Nevis. Und in seinem Herzen steht diese wunderbare alte Kirche mit einem Friedhof. Die Küste des Parish besteht hier aus langen Sandstränden – etwa dem Pinney Beach oder Cotton Ground – die direkten Blick auf das benachbarte St. Kitts erlauben (allerdings auf einen abgelegenen Teil der Insel) .
Während der Hochsaison – von Dezember bis März – herrscht geschäftigeres Treiben auf Nevis – allerdings nie wirklich arg. Während dieser Zeit ist das Wetter auch deutlich besser – da es eigentlich so gut wie nie regnet und deutlich weniger Feuchtigkeit in der Luft ist. Ich war in der Regenzeit hier – Anfang Mai – und hatte immer wieder Probleme mit meiner Kamera, da mir der Regen zu schaffen machte.
Trotz des manchmal trüben Wetters – es herrscht natürlich den ganzen Tag lang Badewetter – liebte ich meinen Aufenthalt hier sehr.
Weitere Informationen: http://www.nevisisland.com/