Eigentlich vermutet man – wenn man den Namen Cabo Verde hört – ein üppig grünes Land. Dass dem nicht so ist, lernt man gleich nach der Ankunft in Sal. Die Inseln sind mit einer einzigen Ausnahme sehr trocken. Und diese Ausnahme heißt Santo Antao, denn dort sorgt ein feuchter Wind zumindest für Nebel und Tröpfchen – auf einer Seite des Eilands.
De direkt vor der Westafrikanischen Küste liegenden Inseln bekommen zwar schönen Wind – sind damit also ideal für Kitesurfer – aber Niederschläge gibt es so gut wie keine.
Die Bevölkerung der Inseln sind vom Schicksal lange Zeit nicht verwöhnt worden. Bitterste Armut und dazu keine Möglichkeit wirklich genug anbauen zu können. Einzig die reichen Fischgründe, die es hier in den recht kalten Gewässern vor den Inseln gibt, haben sie überleben lassen.
Entwicklungshilfe hat hier wohl gut gewirkt, denn seit der Unabhängigkeit 1975 hat sich sehr viel Gutes getan. Auch der Tourismus bringt einiges an Devisen. Das kleine Santo Antao gehört zu den Wander-Destinationen – für eine ausgesuchte Klientel, die das Erleben schätzt, nicht den Luxus.

Terrassen zum Anbau und dazwischen kunstvoll angelegte Wege, die die kleinen Ortschaften miteinander verbinden.
Mein Tipp:
Der Reiseveranstalter FTI hat ein sehr gutes Angebot für die Kapverden, das im Kanaren-Marokko-Katalog zusammengefasst ist.
Besonders empfehlenswert ist hier die Rundreise
„Kreolische Impressionen“
8 Tage/7 Nächte – ab/bis Sal – mit Mindelo (Insel Sao Vicente) und Santo Antao
Santo Antao ist die grünste Insel des Archipels und Mindelo sie Hauptstadt der kapverdischen Musikszene (besonders am Wochenende!!!!)