Die halb-nomadisch lebenden Massai haben mit der Ausdehnung der Siedlungs- aber auch der Naturschutzgebiete ein Problem. Sie dürfen nicht mehr dort siedeln, wo sie es viele Generationen lang durften. Zu den vielfach diskutierten Problemen großer Nationalparks gehört nämlich auch die Zwangsumsiedlung von Indigenen. Naturschutzorganisationen, die die Errichtung von Nationalparks unterstützt haben, wird vorgeworfen, sich nicht genug mit dieser Problematik beschäftigt zu haben.
Auch wenn die Serengeti als Nationalpark streng geschützt ist, sollte man die Situation der Massai nicht außer Acht lassen: Innerhalb der Grenzen des Nationalparks dürfen keine Menschen leben. Die tansanische Regierung hat das Problem so gelöst, als man den Ngorongroro-Krater und das umliegende Land nur als Conservation Area ausgewiesen hat. Dort dürfen die Massai auch ihre Tiere halten und ihre temporären Dörfer errichten.
Die Massai bekommen mit dem zunehmenden Tourismus auch neue Einnahmequellen. Nun bleiben Busse hier stehen. Touristen bezahlen einen Obolus und können im Dorf umhergehen. Pro Kleinbus wird eine bestimmte Summe an den Dorfchef gegeben. Zudem stehen zahlreiche Handwerksarbeiten zum Verkauf.
Mein Tipp:
Tansania ist das optimale Reiseland Ostafrikas. Neben der großartigen Nationalparks – allen voran der Serengeti – gibt es als Nachprogramm Top-Beach-Relaxen auf Sansibar. Kein anderes Land Afrikas bietet eine solche Kombination aus zwei Highlights.
Wer das Land bereisen will, sollte beim Reiseverantalter FTI ein Paket buchen. Darin sind nicht nur alle Unterkünfte, sondern auch die Eintritte in die Parks (sind sehr teuer) sowie die Transfers und Zubringerflüge inkludiert. Sansibar bietet erstklassige Strände und Unterkünfte in jeder Preisklasse.
Täglich aktuelle Angebote finden sich auf der FTI-Hompage. Lohnenswert ist auch ein Blick in den Afrika-Katalog.