Die Falkland-Inseln vor der Küste Südamerikas sind trotz der Tatsache, dass sie verhältnismäßig weit im Norden liegen – etwa in der geografischen Höhe von London/Essen – klimatisch benachteiligt. Der Südatlantik sorgt zwar dafür, dass lange Frostperioden ausbleiben – aber die Höchsttemperaturen erreichen nie mehr als 15 Grad. Dazu regnet es an rund 250 Tagen im Jahr. Die wenigen Bewohner sind also gezwungen das ganze Jahr zu heizen. Zudem sorgen plötzliche Wetterwechsel für so manche Überraschungen. Bäume wachsen hier keine. Das läßt das kalte Wetter – und windige Wetter nicht zu. Doch die exponierte Lage und die wenigen Menschen, die hier Mehr lesen »
Kulisse um Puerto Williams, Feuerland, Chile
Tierra del Fuego (Feuerland) ist ein großartiges Reiseziel. Ein Grund dafür, ist die atemberaubende Kulisse aus hohen Bergen und dem Meer. Ähnlich wie in Schweden und Norwegen ist auch hier das Licht ganz besonders. Und was ebenfalls grandios ist, ist der rasche Wetterwechsel – von bedrohlich tiefhängenden Wolken bis hin zum strahlend blauem Himmel innerhalb weniger Augenblicke. Die Landschaft lädt zum Schauen und Verweilen ein – und wer einmal hier war, kann sich dieser Faszination kaum entziehen. Puerto Williams ist eine kleine Siedlung – und tituliert sich selbst als südlichste Stadt der Welt – obwohl der Terminus ‚Stadt‘ eher nicht Mehr lesen »
Wetterinseln, Bohuslän, West-Schweden
Die Inseln, die knapp vor der Küste von Bohuslän in West-Schweden liegen, sind bei strahlend schönem Wetter ein wahres Juwel. Doch ihren Namen tragen die „Väderöarna“ aus einem anderen Grund: Die Küste gilt vor allem während der Wintermonate als ‚boiling pot‘ und bis weit ins 19. Jahrhundert hinein galten die Eilande schlicht als unbewohnbar, weil die Witterung ein Leben hier unmöglich machte. Um die Seefahrt rund um die flachen Granitfelsen sicherer zu machen, wurde ein Leuchtturm errichtet – und der arme Wärter durfte bzw konnte die Station mehrere Monate lang nicht verlassen. Die Schären – wie man die flachen Felsinseln Mehr lesen »
Morgenstimmung in Patagonien, Ushuaia, Argentinien
Das Sommerlicht in Patagonien ist ähnlich intensiv wie das in Nord-Europa. Wenn die Sonne aufgeht und die Wolken und den Nebel vertrieben hat, dann sieht alles so unglaublich klar aus. Die Farben kommen intensiv heraus – auch wenn der Himmel nicht wolkenlos ist. Besonders spektakulär sind die Stunden nach dem Sonnenauf- und knapp vor dem Sonnenuntergang. Patagonien ist großartig – die Landschaft ist überwältigend und die Menschen sind reservierter als im restlichen Südamerika. Vielleicht macht das das Klima. In den vergangenen Jahren hat man intensiv daran gearbeitet, noch mehr Unternehmen hier anzusiedeln und damit auch Arbeitsplätze zu schaffen. Doch zu Mehr lesen »
Südküste der Snaefellsnes Halbinsel, Island
Wenn ich davon schwärme wie sehr ich Nordeuropa (und auch die Antarktis) liebe, höre ich häufig das Argument, dass es ‚da immer so kalt sei‘. Und das klingt als wäre es ein Argument gegen diese Regionen. Eines müssen mir allerdings auch die Nordland-Kritiker einräumen: das Licht im Norden ist an schönen Tagen glasklar. Mit den heutigen Equipment an Soft-Shell-Jacken und Outdoor-Sportkleidung friert man auch nicht mehr, obwohl man nicht so angezogen ist wie der Michelin-Mann. Also das Argument ist irgendwie schlecht. Wie immer das aber auch sein mag – immer mehr Menschen haben den Norden für sich entdeckt (oder machen Mehr lesen »
Wenn die Nacht kommt: Banyan Tree Hotel, Bangkok, Thailand
Normalerweise gibt es in diesem Blog keine Hotels als Hauptthemen – ausser sie sind derart speziell, dass man darüber berichten kann. Das Banyan Tree in Bangkok gehört zu dieser seltenen ‚Spezies‘. Passend zum Thema „Evolution des Abends“ zeige ich Bilder vom 62. Stock dieses Hauses. Dort fühlt es sich an als wäre man an Deck eines Schiffes, das in diese Metropole gezogen wird. Das Besondere an dieser Terrasse ist nicht nur ihre Höhe, sondern auch der Umstand, dass sie die gesamte Dachfläche einnimmt. Nichts stört den Rundum-Blick. Großartig wäre eine Untertreibung – es ist atemberaubend. Ich konnte mich nicht losreißen Mehr lesen »
Wenn die Nacht kommt: Aitutaki Lagune, Aitutaki, Cook Inseln, Südsee
Die Südsee ist der einzige Ort der Welt, an dem sich sämtliche Klischees erfüllen – erklärte mir einst ein Weltreisender. Dieser weitgereiste Mensch wußte, wovon er sprach, denn er hatte alle Kontinente besucht. Inseln sind als Reiseziele deswegen so beliebt, weil sie in sich geschlossen sind – und daher den Eindruck erwecken, man habe von einem Ort alles gesehen, was man nur sehen kann, erklärte mir ein Tourismus-Trendforscher einst. Inseln ziehen Menschen tatsächlich magisch an….obgleich viele der urlaubssuchenden keinen Unterschied machen, ob es in die Südsee, in die Karibik oder in den Indischen Ozean gehen soll, weil ihnen das Wissen, Mehr lesen »
Wenn die Nacht kommt: Hongkong Island, Hongkong, China
Ich war fünfmal in Hongkong – und die City ist mir wirklich ans Herz gewachsen. Es ist aufregend und spannend und wenn ich einmal da bin, will ich gar nicht schlafen gehen, weil es so viel zu schauen gibt. Ich habe euch von einer nächtlichen Straßenbahnfahrt in Hong Kong Island erzählt – und vom Victoria Peak und vom tollen Essen in Kowloon und den Märkten von Sham Shui Po und natürlich von der Star Ferry, die mich von Kowloon nach Island gebracht hat. Heute erzähle ich von einer nächtlichen Ausflugsfahrt von Kowloon über den Hafen nach Hong Kong island und Mehr lesen »
Wenn die Nacht kommt: Funafuti Lagune, Tuvalu, Südsee
Sonnenuntergänge in der Südsee haben eine gewisse Dramaturgie, die nur sehr schwer zu überbieten ist. Ob das mit der Luftfeuchtigkeit zu tun hat oder der geografischen Lage am und um den Äquator, weiß ich ehrlich gesagt nicht. Tatsache ist, dass es an manchen Tagen ganz verrückte Himmel gegeben hat – an anderen eher weniger. Wenn die Sonne einmal weg ist, beginnt sich der Himmel so dramatisch einzufärben – und das dauert dann eine gewisse Zeit – und dann ist es plötzlich stockdunkel. Zum Sternebeobachten ist es hier ideal, da es keine Lichtverschmutzung gibt. Mondlose Nächte sind hier extrem dunkel. Da Mehr lesen »
Wenn die Nacht kommt: Taipeh City, Taiwan
Wenn es Nacht wird in Taipeh…..ich habe diese Großstadt genossen. Tagtäglich. Ich war fast eine ganze Woche lang hier und bin bestimmt 100 km zu Fuß gelaufen. Das Tolle an der Stadt ist, dass sie total sicher ist. Taipeh ist zwar weitläufig, aber übersichtlich – und wer sich einmal orientiert hat, kann ein paar U-Bahn-Stationen ersatzweise laufen . Ich habe keine einzige seltsame Situation hier erlebt. Man war sehr freundlich und zuvorkommend und wenn es Sprachprobleme gab ,war sofort jemand zu Stelle, der geholfen hat. Die Taiwanesen sind nette Zeitgenossen. Sehr toll ist natürlich auch das Klima, denn kalt wird Mehr lesen »