Die Bermudas sind ein Inselgeflecht rund 1.000 km vor der Küste der USA und werden sehr oft mit den Bahamas verwechselt, die doch etwas weiter weg – nämlich direkt vor der Küste Südfloridas – liegen. Der Buchautor Charles Berlitz schaffte es in den 1970er-Jahren den Mythos des „Bermuda Dreiecks“ erfolgreich in die Welt zu setzen, indem er über unerklärliche Phänomene berichtete.
Tatsache ist, dass die Bermudas für die Seefahrer ein großes Risiko waren, denn rund um die recht kleine Landmasse von knapp 55 km2 liegen riesige Korallenriffe, die bei Schlechtwetter kaum auszumachen sind. Viele Schiffe, die auf die Riffe zutrieben, gingen verloren. Die Gewässer rund um Bermuda sind ein einziger großer Schiffsfriedhof.
Als die Spanier die unbewohnten Inseln im 15 Jahrhundert entdeckten, wollten sie nicht, dass die Briten von deren Existenz erfuhren und verzeichenten sie absichtlich falsch auf den Seekarten. Einige Jahre später krachte ein britisches Schiff in die Riffe und sank. Doch die Besatzung überlebte und nahm die Inseln in Besitz. Seit damals sind sie – bis heute – britisch.
Die Bermudas sind aufgrund ihrer Nähe zu den USA ein sehr beliebtes Ferienziel. Die miesten kommen aber nur auf ein verlängertes Wochenende oder im Zuge einer einwöchigen Kreuzfahrt ab NYC. Die Aufenthaltskosten auf den Bermudas sind sehr hoch.
Beste Reisezeit sind Frühling und Herbst. Das Klima auf den Bermudas ist subtropisch-feuchtwarm mit einem Jahresmittel von 21 Grad. Im Jänner kann das Thermometer auch auf unter 10 Grad fallen. Bermuda ist das nördlichste Korallenriff der Erde.
Mein Tipp:
Bermuda ist ein sehr interessantes Reiseziel, da es immer noch britisches Overseas Territorium ist und es hier einige der ältesten Gebäude der neuen Welt gibt. Die erste Hauptstadt St.George’s wurde zum UNESCO Weltkulturerbe erhoben. Dort befinden sich immer noch einige Straßenzüge aus der Kolonialzeit. Sehenswert ist auch die aufwändig restaurierten Royal Naval Dockyards auf Ireland Island. Bermuda war schon öfters hier im Blog.
Bermuda kann zum Beispiel optimal mit einem Aufenthalt in New York verbunden werden. Die Flugzeit beträgt lediglich 2 Stunden. Bei einer solchen Reise kann man eine City-Tour optimal mit einem Strandurlaub verbinden.
Weitere Informationen: http://www.gotobermuda.com/