Freitag , 29 März 2024
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Kinder in Uoleva, Haapai, Tonga, Südsee


Im Jahr 2003 war ich das erste mal im Königreich Tonga. Nach einigen Tagen in der Inselhauptstadt Nuku’alofa (was so viel bedeutet wie ‚Ort der Liebe‘) bin ich mit der damals noch existierenden Royal Tongan Airlines Twin-Otter nach Haapai geflogen. Das war eine sehr abenteuerliche Fahrt – aber das hat mir an Einsamkeit noch nicht gereicht. Die Frau im lokalen Fremdenverkahrsamt hatte mir gesagt, dass es auf der kleinen Insel Uoleva eine total einfache Unterkunft gibt, wo man quasi völlig isoliert in einer Strohhütte übernachten kann.

Und das tat ich dann. Daiana hieß dieses Resort. Ich war aber nicht völlig alleine – denn wir waren etwa fünf Gäste auf dieser Insel, auf der es sonst nichts gab. Abends konnte man sich entweder selbst ein Essen kochen oder man bekam das, was gerade am Grill lag (zumeist Fisch).

Ich hatte damals meine erste Spiegelreflex-Kamera und am nächsten Morgen fragte man mich, ob ich die Kinder fotografieren wolle……und das kam dabei heraus:

tonga-kids

Die Stimmung auf dieser Insel war irgendwie seltsam. Man war irgendwie völlig am Ende der Welt…….um 22.oo Uhr wurde der Generator abgedreht und es gab keinen Strom mehr. Dann schien es, als würden Millione Sterne auf einen herunterfallen.

Ich traf zwei Jungs aus Griechenland und wir ließen uns am folgenden Tag auf einer unbewohnten Insel absetzen – da waren dann nur wir drei. Kurz redeten wir darüber, wie es wohl sein würden, wenn uns niemand mehr abholen würde. Ich hatte ein Schweizer Taschenmesser mit, mit dem wir unter großen Mühen eine Kokosnuss öffneten und verspeisten. Als der Typ vom Resort dann gegen 16.00 wieder auftauchte, war die Erleichterung darüber zumindest ein wenig mehr in der Zivilisation zu sein, sehr groß.

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Uoleva Island in der Haapai-Gruppe






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