Freitag , 29 März 2024

Bunte Boote, Ponta do Sol, Santo Antão, Kapverden

Der kleine Fischerhafen von Ponta do Sol auf der Kapverden-Insel Santo Antão war einer meiner Lieblingsplätze bei meiner Kapverden-Reise. Hier konnte man stundenlang beobachten, was da so vor sich ging. Am Spannnendsten war aber der Nachmittag, wenn die Fischer von ihrer Ausfahrt nach Hause kammen und ihren Fang brachten und schließlich die schweren Holzboote an Land zogen. Die Boote auf den Kapverden sind bunt. Und das heutige Bild ist diesen Fischern gewidmet. Ich habe dieses Boots-Foto für das Cover einer CD mit dem Titel „Colours“ verwendet, weil es ein wunderbar farbfrohes Bild ist. Vielleicht täuscht es ein wenig über die Mehr lesen »

Lastenkahn auf dem Nil, Kairo, Ägypten

Ich war nur einmal kurz in Kairo, aber mich hat diese Bewegung in dieser Metropole fasziniert. Kairo ist bunt und schläft nie. Kairo ist gegensätzlich, aber spannend. Was in Europa einfach undenkbar wäre – nämlich mit einem 40 Sitzer Bus mitten auf einer Stadtautobahn-Brücke anzuhalten und eine halbe Stunde dem Treiben am Fluss zuzusehen – das hat unser Bus-Chauffeur auf der Nil-Brücke gemacht. Wir waren zwar nur acht Passagiere, aber immerhin. Und da habe ich diesen Einblick in den großen Strom bekommen. Auf diesem Boot hatten sie große Mengen rote Ton-Ziegel transportiert und waren gerade fertig damit. Die Stimmung war Mehr lesen »

Flösse auf dem Li-River, Guangxi, China

Der chinesischen Legende nach ist der Li-River zwischen Yangshuo und Guilin jene Gegend, die man vor dem Tod gesehen haben muss, weil sie so schön ist. Tatsächlich ist diese Bootsfahrt – mittlerweile herrscht ein ziemlicher Andrang – eine Sensation für sich: die steil aufragenden Kalksteinformationen bilden mit dem fruchtbar-grünen Hinterland ein sehr reizvolles Ambiente. Ganz besonders sind auch die Flösse, mit denen die Menschen Waren auf dem Fluss transportieren oder die man hier zum Fischen benutzt. Und diesen Flössen widmen wir uns heute….denn das Thema dieser Woche lautet „Transportmittel auf dem Wasser“. Vielerorts sind die einst verbreiteten traditionellen Fortbewegungsmittel auf Mehr lesen »

Star-Ferry, Hongkong, China

Seit 1888 gibt es dieses Fährunternehmen, das Kowloon mit Hongkong Island verbindet, schon. 1898 erhielt es den Namen Star Ferry. Trotz der Vielzahl an alternativen Transportmöglichkeiten zwischen den beiden Stadtteilen – es gibt eine U-Bahn-Linie, die deutlich schneller ist – erfreut sich die Fähre außerordentlich großer Beliebtheit. Ein Grund dafür ist der grandiose Ausblick auf die Skyline der Stadt – und der extrem günstige Tarif. Trotz der Modernisierung Hongkongs und dem Boom in dieser fantastischen Metropole hat man bei den Verkehrsmitteln einen gewissen Hang zur Nostalgie, denn auch die Doppeldecker-Straßenbahn auf Hongkong Island erfreut sich großer Beliebtheit – und das Mehr lesen »

Christuskirche, Windhuk, Namibia

Deutsches Erbe auch in Namibias Hauptstadt Windhuk: Die Christuskirche an der Robert Mugabe Avenue gehört zu den Photohotspots der Besucher. Das 1910 geweihte evangelisch-lutheranische Gotteshaus wurde vom deutschen Regierungsbaumeister Gottlieb Redecker errichtet. Kaiser Wilhelm stiftete die Buntglasfenster. Zum Abschluss einer namibia-Rundreise empfiehlt sich der Aufenthalt in der Hauptstadt, denn es gibt soch einige bemerkenswerte bauliche Denkmäler -auch wenn das berühmte Reiterdenkmal, das früher an prominenter Stelle am Eingang der alten Feste stand, mittlerweile in den Innenhof verbannt wurde – jetzt steht dort ein Denkmal das den Freiheitskämpfern für die Unabhängigkeit Namibias gewidmet ist – so gibt es doch noch einige Mehr lesen »

Die-Wüste-lebt-Tour, Namib, Swakopmund, Namibia

Zu den größten Highlights einer Exkursion gehört die Entdeckung von bisher Ungesehenen. Und genau dies geschah bei der „Living Desert Tour“ von und mit Christopher Nel. Die 4×4-Land-Rover-Safari begann qasi vor den Stadtmauern Swakopmunds und war eines der größten Highlights der gesamten Namibia-Rundreise. Chris hat uns allen die Augen geöffnet – und jeder, der diesen Blog-Eintrag heute lesen wird, wird das nachvollziehen können. Nur zur Information: Das Chamäleon saß direkt am Wegesrand und war derart perfekt getarnt, dass man es ohne geschultes Auge niemals hätte sehen können. Und der kleine nachtaktive floureszierende Gecko lag nur wenige Zentimenter unter dem Wüstensand Mehr lesen »

Wildlife in Etosha National Park, Namibia

Als eines der ersten Länder der Welt hat Namibia den Umweltschutz als vorrangiges Staatsziel in seiner Verfassung. Rund ein Fünftel der gesamten Staatsfläche (das Land ist mit einer Fläche von 824.000 qkm zehn mal so groß wie Österreich) stehen derzeit unter Schutz. Der berühmteste Nationlapark des Landes ist der fast 23.000 qkm große Etosha National Park im Nordteil Namibias. Der Name Etosha bedeutet in der Sprache der Buschmänner „großer weißer Platz“ und bezieht sich auf den weißen Staub der Salz- und Tonpfanne. Natürlich sind in diesem gewaltig großen Park (er entspricht in etwa der Größe Niederösterreich und Burgenlands zusammen) unglaublich Mehr lesen »

Junge Buschmänner in der Kalahari, Mariental, Namibia

Ein ganz besonderes Erlebnis meiner Namibia-Reise war auch die Bushman-Tour, die von der Intu-Africa-Lodge nahe Mariental angeboten wurde. Da ich bei meiner Rundreise auch zwei Nächte in der Kalahari verbracht habe, konnte ich an dieser sehr spannenden Exkursion teilnehmen. Die jungen Buschmännerführten uns in die Natur und erklärten uns alles mögliche über verschiedene Pflanzen und ihre Wirkung – aber auch über ihre Methoden, Wasservorräte in verstecketen Straußeneiern anzulegen. Buschmänner nahmen nämlich nie Wasser von ihren Dörfern mit, wenn die auf Jagd gingen. Gejagt wurde in kleinen vier bis fünfköpfigen Gruppen. Leider sprach keiner der Jungen Englisch – sondern nur die Mehr lesen »

Deutsches Kolonialerbe in Swakopmund, Namibia

In keiner einzigen Stadt in Übersee ist das koloniale Erbe Deutschlands derart präsent wie in Swakopmund. Trotz der Tatsache, dass die Kolonialmacht seit mehr als 100 Jahren von her weg ist, hat sich diese Tradition erhalten. Es scheint als würden die Bewohner stolz auf ihre Geschichte sein. Trotz dieser Kolonialgeschichte hat sich die Stadt am Atlantik nicht wirklich etablieren können. Durch den Tiefseehafen und den massiven Ausbau des dortigen Terminals, gewinnt das etwa 20 km entfernte Walvis Bay zunehmend an Bedeutung. Swakopmund wirkt verschlafen und langsam. Daran ändern auch die großzügig angelegten Avenuen nichts. Wenn die Nacht hereinbricht, scheint es Mehr lesen »

Abgestorbene Bäume, Deadsvlei, Sesriem, Namibia

Fast unwirklich wirkt die Szenerie aus dem Deadsvlei – nahe von Sossusvlei – im Herzen des Namib-Desert-Nationalpark. Hier in der ausgedörrten Salzpfanne gedeiht nichts mehr. Die toten Bäume ragen in den Himmel. Diese Gegend in der Nähe der gewaltigen Sanddünen – übrigens die höchsten der Welt – zieht jährlich unzählige Besucher an. Besonders begehrt sind Aufnahmen bei Sonnenauf- und Sonnenuntergang. Ich hatte den Sonnenaufgang verpasst, weil ich die Abzweigung in den Nationalpark versäumt habe. Dennoch war die morgendliche Stimmung an diesem Spätwintertag beeindruckend. Ein Experte hatte mir erklärt, dass das Licht hier niemals gleich sei. Je nach Sonnenstand und Bewölkung Mehr lesen »