Freitag , 19 April 2024

Catalan Bay, Gibraltar

Der einzige Ort an der Ostseite des Felsens von Gibraltar ist das Dorf Catalan Bay (span. La Caleta – so heißt auch das weiße Hotel im Hintergrund des Bildes). Catalan Bay wurde einst von genuesischen Fischern besiedelt. Genueisisch wurde hier bis ins 19. Jahrhundert gesprochen. Aufgrund der strategischen Bedeutung Gibraltras und den permanenten Streitigkeiten und Konflikten wurde auch die Besiedlung dieses Dorfes geregelt – demnach durften sich im 19. Jahrhundert nur Fischer hier niederlassen. Die Catalan Bay ist eine der zwei Sandstrände Gibraltars. Das Dorf ist wegen seiner Fischlokale ein sehr beliebtes Ausflugsziel. http://www.visitgibraltar.gi Mehr lesen »

Landschaft auf der Kanalinsel Alderney, Channel Islands

Die nördlichste der britischen Kanalinseln, Alderney (franz.: Aurigny) ist ein sehr selten besuchtes Terrain. Das ist nicht weiter verwunderlich, denn immerhin sind es mehr als 30 km bis Guernsey zu dessen Bailiwick sie gehört. Die französische küste ist nur 15 km entfernt und bei gutem Wetter deutlich sichtbar. Die knapp 8 Quadratkilometer große Insel ist landschaftlich sehr reizvoll – und vor allem abgeschieden. Die knapp 1.900 Bewohner leben zum Großteil in der kleinen Inselhauptstadt St. Anne –wer also wie ich einen etwas ausgedehnteren Spaziergang unternimmt, ist recht bald Mutterseelen alleine. Zum Wandern eignet sich Alderney wirklich hervorragend, denn die höchste Mehr lesen »

Vegetarisches Kochbuch: Die grüne Küche auf Reisen

Manchmal gibt es sehr liebe Freunde, die einem wunderbare Bücher empfehlen und ans Herz legen. Bücher, die mit Achtsamkeit geschrieben wurden, Bücher, deren Autoren das Leben und die Liebe leben. Und um ein solches Buch geht es heute in diesem Blog-Eintrag. Darf ich zunächst nur den Prolog dieses wunderbarenBuches wiedergeben, um meinen geschätzten LeserInnen zu erklären, warum es gerade dieses Buch geworden ist, das den Weg hierher gefunden hat. Ich zitiere wörtlich: Für Elsa, Du hast uns in deinen ersten vier Lebensjahren in 15 verschiedene Länder auf fünf Kontinenten begleitet. 2010 verbrachten wir einige Monate lang fast jede Nacht in Mehr lesen »

DOX Centre for Contemporary Art, Prag, Tschechische Republik

Eines der engagiertesten Museen für Zeitgenössische Kunst befindet sich in Prag. Das DOX ist ein leidenschaftliches Kunstprojekt mit großartigen Ausstellungen und sesnstionellen Kunstwerken. Eigentlich sollte man an dieser Stelle nicht zu viel verraten. Eines ist aber beim Betrachten dieser Bilder sehr schnell klar: Das DOX ist weder angepasst, noch abgedroschen – hier geht auch im soziokulturellen Sinn sehr viel ab. Kunst versteht man hier als soziopolitisches Ausdrucksmittel – als Reflexion auf das Geschehen der Welt – sowohl im kleinen Bereich als auch im großen. Als Betrachter weiß man nie genau, ob die Kunstwerke Teil einer temporären Ausstellung sind oder zur Mehr lesen »

KUMU, Tallinn, Estland

Das Museum für Moderne Kunst – KUMU (estnisch heißt das „Kunstimuuseum“) – in der estnischen Hauptstadt Tallinn ist das größte und modernste Kunstmuseum der Baltischen Staaten und eines der größten Nordeuropas. Das Museum – vom Finnen Pekka Vapaavuori entworfen – wurde 2006 eröffnet und wurde zwei Jahre später zum „Europäischen Museum des Jahres“ gewählt.  Auf einer Ausstellungsfläche von  5000 Quadratmetern – der Gesamtkomplex umfasst sogar 20 Hektar – werden in erster Linie Kunstwerke aus dem Baltikum bzw. von Künstlern, die mit der Region verbunden sind, gezeigt. Ein eigener Bereich befasst sich auch mit der Ära der sowjetischen Besetzung (von 1940 bis Mehr lesen »

Bildmuseet Umeå, Schweden

Umeå liegt in der Provinz Västerbotten – im hohen Norden Schwedens. Das Bildmuseet ist eine staatliche Kunsteinrichtung auf dem Kunstcampus, auf dem sich auch die Kunsthochschule, sowie die Universität für Architektur und die Design-Hochschule befinden. Das sechsstöckige Holzgebäude wurde vom dänischen Architekten Henning Larsen geplant und 2012 eröffnet. Während Umeå 2014 Europäische Kulturhauptstadt war, spielte das Museum und der umliegende Park eine große Rolle, da es hier nebn Ausstellungen internationale Gegenwartskunst und visuelle Kultur auch Vorträge zu Kunstthemen, Konzerte, Vorlesungen, Performances und Workshops gab. Ich habe Umeå im September 2013 besucht und geriet mitten in die Vorbereitungen zum großen Festjahr. Mehr lesen »

Guggenheim Museum New York City, USA

Man kann es Pech nennen, wenn man vor dem wegen Renovierung geschlossenen Solomon R. Guggenheim Museum an der Upper East Side von Manhattan steht. Solche ‚Unglücke’ geschehen eben auf Reisen. Entschädigung gab es an dem trüben April-Tag keine. Es begann auch noch ganz fürchterlich zu regnen und es wurde eiskalt. Dafür war die Fassade des von Frank Lloyd Wright 1939 errichteten Gebäudes frisch angepinselt – und erschien aufgrund des traurigen Himmels – nur wenig grau, was ich als geübter Fotograf sofort nutzte. Ich denke, dass die Fotos für sich sprechen – ach, und noch etwas: man sollte öfters nach New Mehr lesen »

Karikaturmuseum Krems, Niederösterreich

Seit 2001 gibt es das Karikaturmuseum in Krems – vis-a-vis der Kunsthalle Krems. Damit hat die Stadt eine vielbeachtete Museumslandschaft erhalten, die sich durchaus zeigen lassen kann. Gustav Peichl (alias IRONIMUS) hat die Pläne für dieses Museum gezeichnet, das neben einer ständigen Deix-Schau auch immer wieder Sonderausstellungen nationaler und internationaler Zeichner und Cartoonisten zeigt. Im Museum herrscht strenges Fotografierverbot, aber die beiden Deix-Figuren vor dem Museum dürfen nach Herzenslust abgeknipst werden. Weitere Informationen: http://www.karikaturmuseum.at/de Mehr lesen »

Danubiana Meulensteen Art Museum, Hamuliakovo, Slowakei

Rund 15 km von der slowakischen Hauptstadt Bratislava entfernt – auf dem halbinselförmigen Ende eines Stausees – befindet sich das Danubiana Meulensteen Art Museum. Neben der außergewöhnlichen Architektur des Gebäudes wurde hier ein großflächiger Skulpturengarten geschaffen, durch den man schreiten kann. Auf rund 8.000 Quadratmeter Fläche befinden sich etwa 40 Skulpturen. Mich hat dieser Garten total fasziniert, weil die Figuren durch die Weitläufigkeit und dem Fluss im Hintregrund sehr gut zur Geltung kommen. Das im Jahr 2000 eröffnete Museum entstand auf Initiative des slowakischen Galeristen Vincent Polakovič, der vom holländischen Kunstsammler und Unternehmer Gerad Meulensteen finanziell unterstützt wurde. http://www.danubiana.sk/en Mehr lesen »

Mutter im Domboshava Village, Mashona-Land, Zimbabwe

Wie schon einmal zuvor erwähnt, war eines schönsten Erlebnisse meines Zimbabwe-Aufenthalts der Besuch des Domboshava Village im Mashona Land etwa 50 km außerhalb von Harare. Wir waren eine sehr kleine Gruppe – allerdings mit sehr engagierten Kolleginnen und Kollegen. Grund dieses Ausflugs war ein sensationelles Bildungsprojekt, das ein alter Dorf-Chef hier im Niemandsland ins Leben gerufen hatte. Er gründete praktisch mit Null-Kapital eine weit über das Dorf reichende Bibliothek, die den Menschen den Zugang zur Weltliteratur ermöglichen sollte. Unser Besuch galt in erster Linie dieser Bildungseinrichtung. Aber das Tolle daran war, dass wir fast den ganzen Tag im Dorf waren Mehr lesen »