Sonntag , 13 Juli 2025

Verkäuferin am Schwimmenden Markt, Damnoen Saduak, Thailand

Man verliert sehr leicht den Überblick, wenn man in Thailand unterwegs ist…..anstatt einfach manchmal ein bisschen innezuhalten und auszuatmen, haben Europäer und Amerikaner die Art alles im Laufschritt erledigen zu wollen. Der Damnoen Saduak Floating Market – etwa 100 km vor den Toren Bangkoks – ist ein solches Beispiel, an dem man sich so schnell verlieren kann. Europäer laufen im Sauseschritt durch die unzähligen Marktsände an Land (vorwiegend T-Shirt und Souvenirläden). Hier herrscht ein  Tun und Treiben – und dabei verliert man ein bisschen aus den Augen, was hier so absolut großartig ist: nämlich die Marktstimmung am Wasser. Auch wenn Mehr lesen »

Schiffswracks im Stanley-Harbour, Falkland Inseln, Südatlantik

Port Stanley – die Hauptstadt der Falkland Inseln – ist seit Jahrhunderten als letzter Hafen vor Südamerika (oder als erster danach) bekannt. Zur Hochblüte des Britischen Empire war es eine wichtige Versorgungsstation der britischen Marine und als Tiefseehafen übernahm es die Reparatur von Schiffen, wurde eine Basis für Walfänger und Robbenjäger und versorgte einlaufende Schiffe mit Kohle. Alle, die etwa die Umrundung von Kap Hoorn nicht schafften, endeten hier. Versicherungsexperten schätzten die Kosten für eine Instandsetzung nach Beschädigungen. Für manche Schiffe war das das Ende. Sie dienten dann als schwimmende Lagerräume, bis der nächste Sturm sie weiter zerstörte oder abtrieb. Mehr lesen »

Flugzeug-Wracks am Flughafen Thessaloniki, Griechenland

Was geschieht eigentlich mit Flugzeugen, die ihre Lebensdauer überschritten haben? Wo enden diese? In Europa gibt es mehrere Schrottplätze für ausgediente Jets. Manche enden allerdings so wie diese beiden Wracks – in der Wiese hinter dem Airport. Abgestellt und langsam vor sich hinmodernd…… Die Wracks wirken grotesk – wie überdimensionale Übrigbleibsel aus einer anderen Welt. Sie haben den Kontext ihres eigentlichen Zwecks verloren. Die Witterung hat am Hochglanzlack gearbeitet und  Spuren hinterlassen. Die Caravelle wirkt als wäre sie ein Raumschiff einer anderen Generation. Die Bilder entstanden am Flughafen von Thessaloniki – oder besser gesagt dahinter. Ich habe sie zufällig beim Mehr lesen »

Walfangstation Stromness, Südgeorgien, Antarktis

Der Mensch hinterläßt seine Spuren: Auch in den entlegensten Regionen der Welt – tut er das und hat es schon früher getan. Wir sind heute auf der subantarktischen Insel Südgeorgien – einer der spektakulärsten Eilande der Welt. Die rund 3.800 km2 große Insel verfügt über elf Berge mit mehr als 2.000 m Höhe und einem Gipfel mit fast 3.000 m Höhe. Hier gibt es Gletscher, Eisfelder und Wasserfälle – aber keine Bäume. Südgeorgiens großartige Landschaft ist Heimat unzähliger Tiere – darunter Pinguin- und Seevogelkolonien und natürlich See-Elefanten, sowie vier verschiedene Robbenarten. Die rund 160 km lange Insel gilt als eine Mehr lesen »

Schiffswrack Marigot-Bay, Saint Martin, Karibik

Gestrandete Schiffe von einem Küstenabschnitt zu entfernen, kostet enorm viel Geld – daher tendiert man eher dazu, die Übrigbleibsel einfach dort zu belassen, wo ise sind – und darauf zu warten, bis die Natur sie abbaut. Das kann mitunter böse Folgen für Umwelt und Natur haben – vor allem dann, wenn die Schiffe immer noch  mit Treibstoffen und Schmierölen beladen sind. Gottseidank achtet man heutzutage wesentlich mehr auf diesen  Umstand. Auf der Antilleninsel Saint Martin/Sint Maarten herrscht immer reges Treiben: Denn dieses zwischen Frankreich und den Niederlanden geteilte Eiland, ist für Amerikaner ein bisschen das Mallorca der Karibik. Riesige Hotelburgen Mehr lesen »

Flugzeugwrack am Airport in Kairo, Ägypten

In einer Diskussion mit einem Umweltschützer haben wir die Theorie aufgestellt, dass es einen Unterschied macht, ob man eine Plastikflasche in Österreich in die gelbe Tonne oder sie in Afrika oder Asien in einen Müllkübel wirft. In den meisten Ländern außerhalb Europas (aber auch in Europa) wird Müll ausschließlich deponiert – während er zum Beispiel in Wien großteils verbrannt wird. Große Industriewracks werden in Europa in Einzelteile zerlegt und möglichst rezykliert, denn hier verbergen sich so manche Schätze, die durchaus wertvoll sind. Auf den meisten mitteleuropäischen Airports habe ich keine am Rand abgestellten, vor sich hin modernden Flugzeugwracks gesehen (mit Mehr lesen »

Flugzeugwrack WW2, Butaritari, Kiribati, Südsee

Der Mensch verändert seine Umwelt nachhaltig – das ist keine Neuigkeit. Manches, von dem, was wir auf diesem Planten hinterlassen, verbleibt leider länger als uns das recht ist. Dazu gehören Wracks von Flugzeugen oder Schiffen, die jahrzehntelang vor sich hinrotten. Die Entfernung dieser großen Wracks kostet relativ viel Geld. Wenn sich dieses Wrack dann auch noch am Ende der Welt befindet, wird es in aller Regel dann auch dort bleiben – wie in diesem Fall. Wir sind auf der Insel Butaritari – ganz im Norden des Inselstaates Kiribati (vormals Gilbert & Ellice Inseln). Hier tobte der 2. Weltkrieg ganz heftig. Mehr lesen »

Hongkong aus dem Flugzeugfenster, Hongkong, China

Eine der faszinierendsten Städte der Welt ist Hongkong. Die ehemalige britische Kolonie in China gehört zu dem Boom-Cities Asiens – und ist eine Metropole, die niemals schläft. Für alle, die gerne beobachten und fotografieren, ist Hongkong ein echtes Dorado. Ausgerichtet und geplant nach der chinesischen Lehre der Elemente – dem Feng Shui – wurde Hongkong strategisch sehr günstig angelegt. Und Hongkong hat tatsächlich verschiedene Naturkatastrophen und Wirtschaftskrisen überstanden. In der Sonderverwaltungszone, die ein Teil Chinas ist, herrschen andere Gesetze wie am Festland. Das wurde deshalb so organisiert, um den Wirtschaftsstandort nicht zu gefährden. Für europäische Besucher hat das den postiven Mehr lesen »

St. Kitts vom Flugzeugfenster, St. Kitts & Nevis, Karibik

Alle, die Freunde der guten alten Twin-Otters (DHC-6) sind, wissen auch warum: diese zwei motorige Turboprop-Maschine ohne Druckkabine, verfügt über besonders große Fenster und erlaubt – auch aufgrund der niedrigen Flughöhe – formidable Ausblicke auf die Landschaft. Der Flugzeugtyp bietet bis zu 19 Passagieren Platz und kommt vor allem dort zur Anwendung, wo nur kurze Landebahnen zur Verfügung stehen. Ich bin sowohl auf den Kleinen Antillen als auch in der Südsee mehrfach mit diesen Flugzeugen unterwegs gewesen. Jedes Mal habe ich die Flüge damit sehr genossen – was unter anderem auch darauf zurückzuführen war, dass die Wetterlage immer äußerst gut Mehr lesen »

Grenzregion Griechenland-Bulgarien aus dem Flugzeugfenster

Es gibt manche Flugtage, wenn das Wetter so richtig sensationell klar ist……und von einem solchen handelt dieser Eintrag. Das Flugzeug war von Larnaca nach Wien unterwegs und hatte gerade die Ägäis verlassen – wo wir die Insel Samothraki überflogen hatten. Wir erreichten das griechische Festland östlich von Kavala und hatten einen schönen Blick auf das fruchtbare Nestos-Delta und die kleine Stadt Chrysoupoli in der Ebene und dem daneben liegendem Airport von Kavala. Im Hintergrund sind die Rhodopen – zunächst noch als Mittelgebirge – erkennbar. Fünf Minuten später erschien vor dem Flugzeugfenster ein riesiges Bergmassiv mit schneebedeckten Gipfeln…….Wir waren bereits in Mehr lesen »