Guangzhou (Kanton-City) ist eine 14-Mio.-Metropole im Perlfluss-Delta – wo auch Honkong und Macau liegen. Das rasante wirtschaftliche Wachstum Chinas verändert das Gesicht der Städte sehr schnell. Oft verchwinden alte Stadtteile innerhalb weniger Monte und machen gesichtslosen Wolkenkratzer-Komplexen Platz. Das Flair des alten Chinas geht verloren – unwiderbringlich. Dieses Foto entstand vor einigen Jahren in der Altstadt von Guangzhou in einer Seitengasse. Es war um die Mittagszeit und überall lag der Duft des Essens in der Luft. Stundenlang hätte ich diesem Tun in der kleinen Gasse zusehen können. Ich weiß nicht, ob es diese Straße so noch gibt, oder ob ein Mehr lesen »
Straßenbild Dhobi Ghats, Mumbai, Indien
Mumbai – das ehemalige Bombay – ist eine bunte, wilde und ungezähmte Stadt. Tausende Impressionen stürzen auf einen Besucher herab. Als ich da war, konnte ich es nicht fassen und schon gar nicht einordnen. Die wenigen Tage, die ich hier vor der Weiterreise nach Kerala zugebracht hatte, waren großartig. Es gab keine Zeit diese Eindrücke so schnell zu verarbeiten. Ich war froh in einer kleinen Gruppe unterwegs zu sein, weil ich da irgendwie Schutz und Rückhalt fand. Erst nach der Reise – als ich die Bilder ansah – wurde mir vieles bewußt. Die beiden heutigen Fotos sind von Dhobi Gats Mehr lesen »
Straßenszene in Hongkong, China
Hongkong kam in diesem Blog schon öfters vor: Eine pulsierende und vibrierende Metropole mit unglaublich vielen Bildern und Szenerien. Ich konnte mich nicht für ein einzelnes Bild entscheiden, so habe ich zwei genommen, obwohl in der Überschrift nur von einem die Rede ist. Aus den vielen hunderten Fotos habe ich mich für das eine entschieden, weil diese Essbuden – von denen es unzählige gibt – die direkt an der Straße liegen, so intime Einblicke ins tägliche Leben der Menschen bieten. Da saß eine alte Frau und aß ihre Suppe, ließ sich von dem Getümmel der Stadt nicht schrecken und nicht Mehr lesen »
Straßenszene in Ho-Chi-Minh-City, Vietnam
Die Städte Südostasiens sind pulsierend und lebendig….eine Woche lang werde ich Straßenszenen aus den Metropolen hier einstellen. Wir beginnen unsere Reise in Ho-Chi-Minh-City – dem alten Saigon. Wie in vielen Städten dieser Region hat der wirtschaftliche Aufschwung auch dafür gesorgt, dass die Zahl der motorisierten Verkehrsteilnehmer massiv zugenommen hat. Fahrräder und Fahrrad-Rikschas hingegen sind definitiv im Abnehmen begriffen. In Vietnam ist die Zahl der Mopeds – übrigens alles 4-Takter – extrem angestiegen. Was mag sich der alte Rikschafahrer wohl denken, wenn er auf diese Menge an Zweirädern blickt? Wie schnell hat sich das Straßenbild geändert? Wo ist mein Platz Mehr lesen »
E-Bike-Pilgerreise: Auf den Spuren des Heiligen St. Wolfgang – Von Regensburg ins Salzkammergut
Zeit meines Lebens ziehen mich schräge und skurrile Dinge magisch an. Ein Urlaub in einem All-Inclusive-Resort ist nicht das Passende für mich. Dabei kommt es weniger auf die Destination als auf das Rundherum an. Als die Einladung zu dieser Pressereise hereinflatterte, war ich sofort Feuer und Flamme. Dass ich mir eine am Hinterteil extra wattierte U-Wäsche zulegen musste, störte mich gar nicht. So begab ich mich auf den Weg nach Regensburg….. Abt Wolfgang von Metten findet den Werbespruch „Der Weg ist das Ziel“ für Wallfahrten nicht passend. Das Ziel einer Wallfahrt, egal ob es der Jakobsweg oder der Wolfgangweg ist, Mehr lesen »
Umeå Trainstation, Schweden
Umeå ist die größte Stadt Nordschwedens und Provinzhauptstadt von Västerbotten. Rund 80.000 Menschen leben heute hier, und ständig werden es mehr. Die Bevölkerungszahl hat sich in den vergangenen 50 Jahren mehr als verdoppelt, was Umeå zu einer der am schnellsten wachsenden Städte Schwedens macht. Bis 2050 rechnen die Stadtväter mit rund 200.000 Einwohnern. Ich war im Herbst 2013 in Umeå – die Stadt rüstete sich gerade für das Kulturhauptstadtjahr 2014. Überall wurde gebaut um alles auf den neuesten Stand zu bringen. Bei einem kleinen Stadtspaziergang habe ich ganz zufälligerweise den alten Hauptbahnhof entdeckt, dessen Fassade mir sehr gut gefallen hat. Mehr lesen »
Hauptbahnhof Frankfurt/Main, Deutschland
Es ist eine der imposantesten Bahnhofshallen Europas – die Rede ist vom Hauptbahnhof Frankfurt/Main. Ab 1880 wurde von der Preußischen Akademie für Bauwesen ein Wettbewerb unter Beteiligung sämtlicher bedeutender Architekten veranstaltet, einen „höchste künstlerische Kraft herausfordernden Denkmalbau“ zu entwerfen. 1881 erhielten Hermann Eggert und der Berliner Architekt Johann Wilhelm Schwedler den Zuschlag. Schwedler, der auf Stahlbau spezialisiert war, wurde zum Konstrukteur der drei in Eisenkonstruktion ausgeführten Bahnhofshallen mit je 28 Meter hohen Tonnengewölbe – die damals drei Bahnsteige zu sechs Gleisen umfassten. 1888 wurde er als ‚Centralbahnhof Frankfurt’ eröffnet, 1924 um weitere zwei Hallen vergrößert. 2002 bis 2006 wurde der Mehr lesen »
Hauptbahnhof Prag, Tschechische Republik
Der Prager Hauptbahnhof (Praha hlavní nádraží) wurde im Jahr 1871 an der Strecke der von Wien über Budweis nach Norden weitergeführten Kaiser-Franz-Josephs-Bahn gegründet und trug zunächst auch den Namen Kaiser-Franz-Joseph-Bahnhof. 1901 bis 1909 wurden – neben den technischen Erweiterungen – nach dem Entwurf des Architekten Josef Fanta die Abfertigungsanlagen im Jugendstil umgebaut. Als ich 2012 in Prag war und mir die Zeit nahm zu Fuss von der Stadt zum Bahnhof zu laufen, entdeckte ich den alten Haupteingang erstmals – denn nach der Eröffnung der U-Bahn wurde der Bahnhof von der anderen Stadtseite aus erschlossen, so dass kaum mehr ein Reisender Mehr lesen »
Schalterhalle des Bahnhofs in Sintra, Portugal
Die Kleinstadt Sintra -etwa 25 km westlich von Lissabon – ist seit 1995 wegen ihres Gesamtensembles UNESCO-Weltkulturerbe. Der Bahnhof von Sintra mit seinen typischen Azulejos ist Endstation der Linha de Sintra – die von Lissabon Rossio hierher führt. Sintra wurde insbesondere seit dem 19. Jahrhundert auch zunehmend Ziel für Großbürger. So suchten internationale Künstler ebenso wie Industriellenfamilien die Gegend auf und errichteten zumTeil Paläste, Villen oder mieteten sich hier vorübergehend ein. Auch Schriftsteller wie Lord Byron oder Hans Christian Andersen haben ihre Begeisterung für Landschaft, Klima und Architektur Sintras literarisch festgehalten. Mein Tipp: Penha Longa Resort ***** 5 Nächtigung im Mehr lesen »
An der Wocheiner-Bahn – Slowenien
Volldampf voraus: Auf den Spuren der k.u.k-Wocheinerbahn in Slowenien: Die 90 Kilometer lange Strecke zwischen Jesenice über Bled nach Gorica (Görz) führt durch das landschaftlich reizvolle Soča-Tal (Isonzo-Tal). Bauliche Besonderheiten sind der 6.339 Meter lange Wocheiner Tunnel unter dem Berg Kobla sowie die Salcanobrücke in der Nähe von Görz. Sie gilt als größte gemauerte Eisenbahn-Bogenbrücke der Welt. Viele der Bahnhöfe im Herzen Europas wurden im 2. Weltkrieg so schwer zerstört, dass sie danach neu errichtet werden mussten. Zwar üben heute einige dieser ‚Nachkriegsbauten‘ eine gewisse Faszination aus, aber diese kommt an die Bahnhöfe der Jahrhundertwende nicht heran. Die Wocheinerbahn gilt Mehr lesen »