Reykjavik ist Islands absolut größte Stadt: Von den insgesamt 330.000 Inselbewohnern leben im Großraum der Kapitale rund 200.000. Reykjavik ist nicht nur kommerzielles Zentrum, sondern auch kulturelles. Zu den mittlerweile größten architektonischen Sensationen gehört das direkt am Hafen gelegene Kozerthaus Harpa. Das asymetrische Gebäude, das eine stilisierte Harfe darstellt, verschlang die enorme Bausumme von geschätzten 200 Mio. Euro und öffnete im Jahr 2011 seine Pforten. Das Konzerthaus, das Platz für 1.800 Besucher bietet, wurde gleich nach seiner Eröffnung mit dem World Architecture Award ausgezeichnet. Die insgesamt 956 Glasbausteine, die alle anders geformt sind, sorgen für vielfältige Lichtbrechungs- und Spiegeleffekte. Mittlerweile Mehr lesen »
Heimaey, Westmänner-Inseln, Island
Nur wenige Kilometer vor der Südküste Islands liegen die Westmännerinseln. Sie gehören zu den geologisch jüngsten Gebieten der Insel und befinden sich direkt auf der vulkanischen Störzone, an der die beiden tektonischen Platten – die amerikanische und die eurasische – auseinanderdriften. Heimaey gelangte im Jänner 1973 in die Schlagzeilen der Weltpresse, denn in der Nacht zum 23. Jänner diesen Jahres öffnete sich ohne vorherige Warnung eine rund zwei Kilometer lange Spalte am Fusse des Helgafell und förderte gewaltige Lavamengen aus dem Erdinneren an die Oberfläche. Da der Lavafluss nicht stoppte, wurden die Bewohner innerhalb weniger Stunden evakuiert. Als sich die Mehr lesen »
Sonnenuntergang über der Lagune, Aitutaki, Cook Inseln
Aitutaki und die Lagune sind Stammgäste hier im Blog…ganz einfach, weil es hier so schön ist. Und diesmal war der Sonnenuntergang in erster Linie blau. Der Himmel war voller fetter Wolken und es hat ein wenig geregnet. Allerdings hat es dann auch schnell aufgehört. Die Sonne kam nur noch ganz kurz hervor, aber sie hat dem Firmament einen gelb-roten Farbstich verliehen. Einmalig. Aitutaki ist immer noch so verschlafen wie vor 20 Jahren. Es ist nur ein wenig aufgewacht. Es gibt ein paar mehr Unterkünfte und man sieht gelegentlich ein paar Touristen auf der Hauptstraße. Wenn die Sonne dann weg ist, Mehr lesen »
Blick auf die Yasawas, Fiji, Südsee
Die Inselgruppe der Yasawas – und der südlich gelegenen Mamanucas – sind das Ferienziel Fijis schlechthin. Viele der kleinen Eilande sind mittlerweile erschlossen. Es gibt zahlreiche Resorts in allen Preisklassen, von der Top-Luxus-Anlage bis hin zu Back-Packer-Unterkünften mit Schlafsälen. Die Inseln sind mannigfaltig und jede bietet etwas anderes. Wer Wassersport liebt, kommt hier voll auf seine Rechnung. Das gilt vor allem für Taucher und Schnorchler. Viele der Korallenriffe hier sind noch intakt und es gibt viel zu sehen hier – von Haien bis zu Mantas und den vielen bunten Fischen am Riff. Alleine schon die Bootsfahrt zu den Inseln ist Mehr lesen »
Riffkrabbe, Barefoot Manta, Drawaqa Island, Yasawas, Fiji
Der Blick auf den kleinen freiliegenden Riffteil erwies sich als äußerst spannend: denn beim genauen Betrachten zeigten sich sehr interessante Lebewesen. Eines davon war diese, extrem gut getarnte Krabbe, die sich in Sicherheit darüber wog, nicht entdeckt zu werden. Die Korallenriffe der Erde sind durch die globale Erwärmung massiv gefährdet bzw zu großen Teilen bereits total zerstört. Umso erstaunlicher war, dass das „Hausriff“ des Barefoot Manta – auf der Yasawa-Insel Drawaqa in top-Zustand war. Die Korallen waren zum Großteil gesund. Nur vereinzelt gab es abgestorbene Riffteile. Nicht nur Biologen wissen, dass die zerstörten Korallenriffe dazu führen, dass die Riffbewohner – Mehr lesen »
Farbenspiel in der Lagune von Aitutaki, Cook Inseln, Südsee
Die Lagune von Aitutaki war schon im Blog – weil ich schon sechs mal hier war. Ich kann mich an diesem Farbenspiel nicht satt sehen. Jedes Mal, wenn ich hier war, waren die Stimmung und das Licht anders. Es gab strahlenden Sonnenschein, wilde Gewitterwolken und Regenschauer. Die Lagune ist die größte Sensation der Insel Aitutaki – und sie ist die Erfüllung des Südsee-Klischees schlechthin. Die Bilder eines Lagoon-Cruise prägen sich einem ein, denn etwas Vergleichbares gibt es kaum. Als ich vor 20 Jahren das allererste Mal hier war und eine Lagunenfahrt buchte, war mir klar, dass ich an diesen Ort Mehr lesen »
Reiher beim Frühstück, First Landing, Fiji
Nicht nur Menschen haben morgens Hunger, sondern auch Reiher. Knapp nach Sonnenaufgang habe ich diesen Reiher dabei beobachtet, wie er in der schmalen Lagune nach Fischen gesucht hat. Und er ließ sich dabei nicht stören. Das Bild entstand am Strand des First Landing – etwas nördlich von Nadi – an der Westküste der Insel Viti Levu. Die Insel Viti Levu bietet an dieser Seite nicht sehr viele Badestrände, weshalb man hier eine kleine künstliche Insel aufgeschüttet hat, von der mam dann ins tiefere Wasser kommt und vorzüglich schwimmen kann. Doch Fiji bietet weit mehr als bloss Badestrände: Mit mehr als Mehr lesen »
Landeanflug, Niue International Airport, Südpazifik
Mein Faible für Flugzeugfotos nervt ziemlich schnell all jene, die sich dafür nur wenig interessieren. Umso spannender sind dann die Aufnahmen, die ein bisschen aus der Reihe tanzen – etwa jenes des Air New Zealand Airbus A320 am internationalen Flughafen der Pazifikinsel Niue. Der Hanan International Airport der kleinen Insel Niue verfügt nur über eine – rund 2.300m lange – Landebahn. Diese ist für Flugzeuge vom Typ B737 und A320 geeignet. Die derzeit einzige Verbindung ist jene von Auckland aus. Zwei mal die Woche fliegt der A320 der Air New Zealand diese Strecke. Die Flugzeit beträgt etwa 3 bis 3 Mehr lesen »
Winkerkrabbe, Aitutaki, Cook Islands
Die wunderbare Welt der Krabben hat mich immer schon fasziniert. Ein Grund dafür ist die geniale Anpassung dieser Tiere auf ihren individuellen Lebensraum. Die Winkerkrabben, die in der Gezeitenzone der Lagune und in den Mangroven in Kolonien leben, sind ein gutes Beispiel dafür. Die große Schere der Männchen dient in erster Linie zur Brautwerbung – und gelegentlich auch zur Verteidigung. Die Stilaugen der Tiere sind in der Lage, 360 Grad zu überblicken und im Notfall in die Erdlöcher zu flüchten. Um die Krabben vor die Linse zu bekommen, muss man sehr geduldig sein, denn schon geringe Bewegungen sorgen für Flucht. Mehr lesen »
Magellan Pinguine, Carcass Island, Falkland Inseln, Südatlantik,
Die rund 70 cm großen Magellan-Pinguine (Spheniscus magellanicus) gehören zu den liebenswertesten Tieren Patagoniens und der Falkland-Inseln. Das hat auch damit zu tun, dass ihnen jegliche Scheu vor Menschen fehlt. Eine der besten Orte, um diese Tiere zu beobachten, ist die im Nordwesten der Falkland-Inseln gelegene Carcass Island. Carcass Island erhielt ihren Namen nicht etwa wegen der Vielzahl von Karkassen, sondern vom Kapitän der HMS Carcass, der das Eiland 1766 entdeckte. Die seit mehr als 100 Jahren bewohnte Insel, war immer recht einsam. Das änderte sich 1982 im Zuge des Falkland-Krieges. Da die Insel als möglicher Landepunkt auserwählt wurde, waren Mehr lesen »