Freitag , 20 September 2024

Brauner Skua, Half Moon Island, Antarctica

Tiere, die sich nur von Tierbabies oder Eiern ernähren, genießen nicht gerade den Ruf sehr „sympathisch“ zu sein. Das gilt auch für den Braunen Skua, der auch unter dem Namen Subantarktikskua (Stercorarius antarcticus) bekannt ist. Diese Raubmöwe ernährt sich von kleinen Fischen und während der Brutsaison von Pinguinen auch von deren Küken und Eiern. Die Skuas selbst leben auf den Falklandinseln und an der Küste Patagoniens. Wenn man in der Nähe einer Pinguinkolonie ist, ist fast immer auch ein Skua anwesend, der nur darauf wartet, bis ein Pinguin-Elternteil das Nest unbeaufsichtigt läßt. Die Anwesenheit von Skuas macht die Pinguine natürlich Mehr lesen »

Gelbschnabeltoko, Etosha Nationalpark, Namibia

Bilder aus dem großartigen Etosha Nationalparks in Namibia waren schon öfters hier zu sehen. Viele Besucher dieses Nationalparks kaprizieren sich zu sehr auf die Sichtung der Big Five – dabei gibt es hier so viele andere Tiere zu sehen, wenn man ein wenig entschleunigt hier durchfährt. Ein Beispiel ist der Südliche Gelbschnabeltoko (Tockus leucomelas), den ich rein zufällig entdeckt habe, als wir eine kurze Pause eingelegt hatten. Der zur Familie der Nashornvögel gehörende auffällige – bis 40 cm große – Vogel wird von den Einheimischen hier als „Flying Banana“ bezeichnet. Er ernährt sich hauptsächlich von Insekten, Skorpionen, Nagetieren, kleinen Reptilien Mehr lesen »

Zügelpinguin mit Nachwuchs, Half Moon Island, Antarctica

Während des Südsommers (November bis Feber) blühen die Küsten der Antarktis förmlich auf: Eine unglaubliche Vielzahl an Tieren kommt hierher und feiert Hochzeit und den Nachwuchs. Dazu gehören auch die knapp 80 cm großen Zügelpinguine (Pygoscelis antarctica), die in großen Kolonien hier brüten. Der Zügelpinguin lebt vor allem im Westen und Norden der antarktischen Halbinsel, außerdem auch noch an der antarktischen Küste und auf wenigen subantarktischen Inseln im Südatlantik. Sein charakteristisches Merkmal ist ein schwarzer, schmaler Streifen, der sich vom Hinterkopf über die Kehle zieht – und so aussieht als habe er Zügel um den Hals. Der Bestand wird auf Mehr lesen »

Gelbwangenamazone, Playa del Carmen, Quintana Roo, Mexiko

Die Gelbwangenamazonen (Amazona autumnalis) gehören zu den Neuwelt-Papageien. Die possierlichen Vögel mit ihrem auffällig bunten Federkleid werden knapp 30 cm groß und kommen von Mexiko bis ins Amazonasbecken vor. Sehr zum Ärger von Bauern schätzen sie neben Nüssen und Samen auch Obst und Gemüse. Ich habe diesen Vogel allerdings nicht in freier Wildbahn fotografiert, sondern im x-caret-Park in Playa del Carmen Obwohl ich ein strikter Gegner von Fun-und Freizeitparks bin, ist dieser Park einen Besuch wert. Und zwar aus zwei Gründen: Hier gibt es eine Sammlung von Tieren, die in der Region QuintanaRoo/Yucatan leben. Der zweite Grund ist die musikalische Mehr lesen »

Affinität zur Kunst, Vaduz, Liechtenstein

Liechtenstein ist ein sehr kleines Land – und mein Freund, der dort lebt, hat mir erzählt, dass er mit seinem liechtensteinischen Reisepass, schon so manches Erlebnis hatte. Die großen Sehenswürdigkeiten der kleinen Hauptstadt Vaduz sind vor allem die tollen Museen für Kunst und Kultur. Die Fürstenfamilie residierte bis 1938 in Wien, hatte dort zahlreiche Palais und Schlösser und eine riesiggroße Kunstsammlung. Dieses Erbe trägt man heute zur Schau – aber mehr noch als das: Das Fürstentum ist zu einem Hotspot für Moderne Kunst geworden. In den Sommermonaten gibt es einen Skulpturenpark mit Objekten, die über die ganze Ortschaft verteilt sind Mehr lesen »

Graffiti an Hausmauer, St. John’s, Neufundland, Kanada

Ich liebe Kanada – und Neufundland wegen der Natur und der großartigen Menschen ganz besonders. Die Neufundländer sind sehr herzlich und sehr geradlinig. Sie tragen ihr Herz quasi auf den Lippen. Die Provinz kam erst als allerletzte zum Dominion of Canada – 1949 um genau zu sein. Neufundland war für seinen Fischreichtum weltweit ein Inbegriff. Der Kabeljau von hier war ein Markenzeichen. 1992 brach der Fischfang hier völlig zusammen und fast 40.000 Fischer wurden über Nacht arbeitslos. Der Grund dafür war die Überfischung. Die kanadischen Regieru erließ ein sofortiges Fangverbot. Die Fischbestände erholen sich allerdings nur sehr langsam. Zwei Gründe Mehr lesen »

Dürers Hase, Graffiti am Donaukanal, Wien

Regelmäßig arbeite ich hier die Street-Art-Impressionen am Wiener Donaukanal ab. Und man sollte nicht den Fehelr begehen, die jeweiligen Graffiti zu suchen, denn das könnte enttäuschend sein – da ihr Leben vielfach nur ganz kurz ist. Die Blogeinträge über die Street-Art sind sozusagen ein Momentum, das diese Kunstwerke dokumentiert. Einige Wiener finden an den großflächigen Graffiti keinen so rechten Gefallen. Andere hingegen sind von der lebendigen Street-Art-Szene, die sich hier etabliert hat, begeistert. Es gibt sehr viel zu sehen und wer einmal etwas ausfindig gemacht hat, sollte das schnell fotografieren, weil es möglicherweise ganz bald wieder verschwunden ist. Die Kurzlebigkeit Mehr lesen »

MPP Yei Myint: National Registration Card, Ölbild, Singapur Art Museum

Kunst kommt nicht von Können. Das verwechseln viele. Ein Kunstwerk hat auch nicht den Anspruch schön sein zu müssen. Der heutige Beitrag fällt gewissermaßen deswegen aus der Reihe, weil es kein per-se schönes Bild ist, sondern eines, das gewissermaßen ein Ausdruck der politischen Situation ist. Und das ist ein Anspruch, den moderne Kunst hat – eine zeitpolitische Relevanz sozusagen. Wenn man in anderen Kontinenten in Museen moderner Kunst geht, dann wird man mit Kunstwerken konfrontiert, die ohne nähere Definition nicht auskommen. Und so erging es mir in Singapore Art Museum mit dem Künstler MPP Yei Myint aus Burma/Myanmar. Er ist Mehr lesen »

Geparden, Emdoneni Animal Care Centre, Hluhluwe, KwaZulu, Südafrika

Die reich gesegnten Steppen Südafrikas haben für eine grosse Artenvielfalt gesorgt. Mit der dichter werdenden Besiedlung wurde der Raum für einige der Tiere deutlich enger. In Folge kam es immer öfters zu Auseinandersetzungen zwischen Mensch und Tier. Und diese endete meist schlecht für die Tiere. Mit der Schaffung von Nationalparks konnte das Problem zumindest teilweise gelöst werden. Mittlerweile gibt es aber in Südafrika, wo Grundstücke teilweise sehr billig sind, viele private Wildparks, wo verletzte oder verwaiste Tiere aufgezogen werden. Allerdings können die meisten davon nicht mehr komplett ausgewildert werden, weil sich die Tiere zu sehr an den Menschen gewöhnt haben. Mehr lesen »

Schwarzleguan, Tulum, Quintana Roo, Mexiko

Die Bilder dieses Gemeinen Schwarzleguans (Ctenosaura similis) – einer der Spezies der Familie – entstanden bei den Ausgrabungsstätten von Tulum – nahe des gleichnamigen Ferienortes. Schwarzleguan-Männchen erreichen eine Körperlänge von 1,3 Meter und ein Gewicht von 2 Kilogramm, die Weibchen sind mit rund 90 cm Zentimeter Länge und einem Maximalgwicht von 1 Kilogramm deutlich kleiner. Die Schwarzleguane können bis zu 60 Jahre alt werden. Die letzten Verwandten der großen Saurier sind sehr spannend zu beobachten. Auch wenn sie aufgrund ihrer Größe träge und klobig ausschauen, so sind sie das keineswegs. Sie können mit beachtlicher Geschwindigkeit laufen. Die Jungtiere sind Allesfresser, Mehr lesen »